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7 Tipps für diese Scheißzeit: Selten begann ein Jahr so scheußlich – also her mit der herrlichen Nostalgie

Malte Schönfeld Veröffentlicht am 17.01.2021
7 Tipps für diese Scheißzeit: Selten begann ein Jahr so scheußlich – also her mit der herrlichen Nostalgie

Was für eine Scheißzeit! Her mit der herrlichen Nostalgie! KURT liefert Euch 7 großartige Tipps, um die kommenden Wochen schadlos zu überstehen.

Foto: Selina Sanft (Gestaltung)

Man kann die Sache drehen und wenden wie man will, man kann Atheist oder Gottesfreund sein, man kann glauben, die Erde ist eine Scheibe, oder auch daran, dass irgendwann wirklich alles besser wird – eines aber bleibt gewiss: Das ist eine echte Scheißzeit! Selten ging ein Januar so schauderlich los wie dieser. Wenn alles um einen herum sich zu drehen beginnt und man die Orientierung verliert, sollte man sich an Dinge klammern, die einem Halt versprechen. Her mit der herrlichen Nostalgie! KURT liefert Euch deswegen 7 großartige Tipps, um die kommenden Wochen schadlos zu überstehen. Das wirklich tolle daran: Sämtliche Abstandsregeln und Hygieneauflagen werden eingehalten. Es braucht nur Euch und Eure Erinnerungen!

1. Die Musik laut aufdrehen

Kein Pogo mit kantigen Old-Skins auf Dropkick-Murphys-Konzerten, kein transzendierendes Tanzen auf Elektro-Festivals, kein Mitgegröle von Falcos „Rock Me Amadeus“ in der ranzigen Eckkneipe: Die Nerven liegen schon lange blank, weil der Hedonismus fehlt. Also einfach mal wieder im Wohnzimmer die Boxen aufdrehen und die eigene Einrichtung demolieren.

2. Der Dachboden

Man ahnt gar nicht, was sich alles auf dem Dachboden befindet, wenn man erst mal den Berg an toten Tauben weggeschippt hat. Da ist doch tatsächlich das verloren geglaubte Fotoalbum: Helgoland 1973, die Jugendliebe liegt im Strandkorb, im Hintergrund verpestet ein Öltanker die Nordsee. Einfach mal in Erinnerungen schwelgen.

3. Auf die Mütze für die Glatze

Sportlich ist ganz schön tote Hose, beim Boxen schon lange. Die legendären WM-Fights von RTL kann man sich trotzdem mal wieder anschauen. Tipp: Bei YouTube nach „Axel Schulz“ suchen und gucken, wie jemand ordentlich durch den Ring gemöbelt wird – da kommt Wehmut auf.

4. Einfach nicht feiern

Selten war es so einfach, an seinem Geburtstag glücklich zu werden, wie in diesem Jahr. Niemanden ausladen zu müssen, ist ein großes Privileg. Schaltet auch das Handy in den Flugmodus, fläzt Euch aufs Sofa und lauscht einer alten Folge „Die drei ???“. Einfach toll.

5. Mit 800 PS unterm Hintern

Bleiben wir bei alten Sportaufnahmen: Formel 1, 1998, der Schumacher-Coulthard-Vorfall in Spa. Auf arschglatter Fahrbahn lässt der Brite unseren Schumi eiskalt auffahren, not very gentleman-like. Michael droht danach mit den Fäusten. Hätte sich Axel Schulz eine Scheibe von abschneiden können.

6. Das wilde Onix ist geflohen

Wer Tipp 1 beherzigt hat, steht mit beiden Beinen in Ruinen. Aber siehe da, aus der hintersten Ecke des kurz und klein geschlagenen Regals funkelt die blaue Edition von Pokémon. Schiebt das Ding in den Game Boy Color und erobert – 20 Jahre nach dem ersten Sieg – wieder die Poké Liga!

7. Sei endlich Du selbst, denn das tut Dir gut

Pessimismus adé! Das Glas ist derzeit als halbvoll zu betrachten – und zwar den ganzen Tag über. Home-Office hat den großen Vorteil, dass man seine Weißweinschorle nicht umständlich auf der Bürotoilette trinken muss. Einfach ganz offen mit sich selbst und den alten Lastern umgehen.


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