KURTS Sieben
7 Ideen, wie unsere Schulen noch besser werden: Gifhorner Diskussion über Handyverbot lässt KURT über Maßnahmen grübeln
Malte Schönfeld Veröffentlicht am 20.10.2024
Unsere Schulen verändern sich laufend. Doch sind sie auch bereit für den Zeitgeist oder laufen sie ihm hinterher? KURT hätte da ein paar Tipps, wie man Gifhorns Bildungsstätten noch mehr gestalten könnte.
Foto: Adobe Stock/Pexels/Pixabay
In den vergangenen Wochen rollte sich im Landkreis Gifhorn eine brisante Diskussion aus, die mit guten Argumenten auf beiden Seiten geführt wird. Im Zentrum die Frage: Sollte es ein vollständiges Handyverbot an Gifhorner Schulen geben?
In Frankreich und Italien ist dieses Politikum längst geklärt, auch in den Niederlanden sind Handys seit diesem Schuljahr verbannt. Einige Studien immerhin deuten darauf hin, dass soziales Wohlbefinden und somit der Lernfortschritt ohne Smartphone im Raum erhöht werden. Doch was könnte noch helfen?
KURT hat sich 7 Ideen überlegt, die unsere Schulen noch besser machen.

Mehr Schulfachfreiheit
Mathe, öde. Deutsch, goofy. Sport, zu diskriminierend. Wir brauchen neue Schulfächer, die kicken. Die was lostreten. Die Fortschritt erst möglich machen. Produkplatzierung, Behördengänge für Dullis, Beats bauen – Schulfächer der Zukunft setzen direkt an den Lebensentwürfen, wie Existenzialist Jean-Paul Sartre sagen würde, an. Das schafft Begeisterung.
Foto: Adobe Stock

Die Toilette
Beheizte Sitze, eingebaute Bidets, automatische Spülung, Geruchsabsaugung und berührungslose Sensoren – japanische Toiletten sollten das Vorbild für unsere Schulen sein.
Foto: Adobe Stock

Zurück zu den Lehrwurzeln
Schülerinnen und Schüler verlernen die simple Fähigkeit, leserlich mit Stift und Zettel zu schreiben. Dann können wir dieses ästhetische, charakterfördernde Expertiment auch gleich abbrechen. Holen wir wieder die Steintafeln raus und fangen bei den Basics an. Plötzlich wird Infosicherung wieder Arbeit, die angeschafften iPads können als praktische Untersetzer in der Mensa dienen.
Foto: Pixabay

Einführung der Parlamente
Schülerparlamente könnten das Vertrauen in Streit und demokratische Prozesse auch an Gifhorner Schulen stärken. Wie in der griechischen Agora versammeln sich die Abgeordneten und entscheiden zum Beispiel über Kakaopreise und die Wiederbefüllung der Lachgas-Automaten.
Foto: KURT Media via Dall-E

Fusion Kitchen
Sushi und Bowls, Hot Dogs und Kumpir – Ensembles, die aus mehreren Küchen fusionieren, sollten die kulinarische Benchmark für die Schulmensa sein. Ein Mix aus Seafood und eigenem Gewächshaus dürfte auch den Anspruch, regional zu kochen, untermauern.
Foto: Ivan Samkov/Pexels

Die Uniform
Klar, es gibt eindeutig mehr einleuchtende Argumente gegen eine Einführung der Schuluniform. Was wäre aber, wenn die neue Klamotte von Balenciaga oder Vetements käme?
Foto: Pixabay

Weg mit den Noten
Ganz weg, tutto kompletto raus mit den Noten – das könnte die Zukunft der Schule sein. Die Abschaffung der Bewertung. Statt bedeutungslose Zeugnisse, die zu Hause beim Vorzeigen zu Tumult und dicker Luft führen, bekommen Schülerinnen und Schüler für außerordentliche Leistungen frühzeitig Rentenjahre gutgeschrieben. Für die Jahrgangsbesten ist so später ein Renteneintrittsalter von 79 greifbar.
Foto: Adobe Stock