Stadtgespräch
Baugebiet Lehmweg Süd: 52 Grundstücke verkauft, Kindergarten und Ärztehaus im Plan, sozialer Wohnungsbau und Straßennahmen zu Ehren von Gifhorns Partnerstädten
Redaktion Veröffentlicht am 04.12.2020
Baugebiet Lehmweg Süd: Matthias Nerlich weiht die neuen Straßenschilder ein.
Foto: Stadt Gifhorn
Jetzt haben die zukünftigen Bewohner des neuen Baugebiets „Lehmweg Süd“ auch eine richtige Adresse. Benannt nach Gifhorns langjährigen Partnerstädten Korssun in der Ukraine und Dumfries in Schottland, wohnen diese nun je nach Lage des Grundstückes künftig am Korssuner Ring oder am Dumfrieser Ring. Am heutigen Freitagvormittag verlieh Bürgermeister Matthias Nerlich den beiden Anliegerstraßen ganz offiziell die neuen Namen, während der Bauhof für die fachgerechte Anbringung der Schilder sorgte.
„Heute geht ein langgehegter Wunsch in Erfüllung. Mit der Namenswahl machen wir deutlich, wie wichtig uns die Beziehungen zu den beiden Partnerstädten Korssun und Dumfries sind“, wird Bürgermeister Matthias Nerlich in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung zitiert. Die Wertigkeit des Baugebietes unterstreicht demnach die Bedeutung der partnerschaftlichen Beziehungen.
„Hier entsteht ein wirklich schönes Wohngebiet“, freute sich Bürgermeister Nerlich über die schnelle und reibungslose Erschließung. „Ich finde den Mix aus verschiedenen Wohnformen und Versorgungsangeboten sehr gelungen. Wir kommen dem Bedürfnis nach Wohneigentum nach, sei es in Form frei stehender Eigenheime, sei es in Form von Reihenhäusern. Wir werden hier geförderten Wohnraum anbieten und wir schaffen die Möglichkeit der Kinderbetreuung und der ärztlichen Versorgung.“
Das Baugebiet entwickelt sich laut der Mitteilung sichtbar: Die Erschließungsstraße sei fertiggestellt und die ersten Häuslebauer sind schon aktiv.
Alle 52 Einfamilienhausgrundstücke seien verkauft, ebenso das Reihenhausgrundstück, auf dem circa sieben Reihenhäuser errichtet werden sollen.
Für das Kindergartengrundstück werde der Erbbaurechtsvertrag mit dem Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands (CJD) in Kürze geschlossen und die Grundstücke für den sozial geförderten Wohnungsbau seien bereits Interessenten zum Kauf angeboten worden.
Auch das geplante Ärztehaus kann laut der Mitteilung realisiert werden. Der Bebauungsplan für das Grundstück müsse lediglich noch dem Bedarf einer Nutzung als Ärztehaus angepasst werden.