Gesund ins neue Jahr

Wir schenken den Kunden neue Lebensqualität - Ein Jahr JOVO Hörsysteme: Die Gifhorner Inhaber Jonathan Krämer und Ivo Samland sind glücklich

Marieke Eichner Veröffentlicht am 01.02.2023
Wir schenken den Kunden neue Lebensqualität - Ein Jahr JOVO Hörsysteme: Die Gifhorner Inhaber Jonathan Krämer und Ivo Samland sind glücklich

Jonathan Krämer (links) und Ivo Samland haben sich vor einem Jahr mit JOVO Hörsysteme in Gifhorn selbständig gemacht.

Foto: Michael Uhmeyer

Zum Geburtstag darf man schon mal bis über beide Ohren strahlen: Der Betrieb JOVO Hörsysteme – gelegen im Schillerplatz 6 im Zentrum Gifhorns – wird in diesem Februar ein Jahr alt. Jonathan Krämer (32) und Ivo Samland (28), die Inhaber des unabhängigen Gifhorner Meisterbetriebs, blicken somit auf ihre ersten zwölf Monate in der Selbständigkeit zurück. Im großen Interview mit KURT-Volontär Malte Schönfeld sprachen die beiden Hörgeräteakustikmeister über ihre zahlreichen Dienstleistungen und Angebote, den richtigen Zeitpunkt der ersten Hörvorsorge und wie man Kundinnen und Kunden, die sich vielleicht vor einem Besuch beim Hörgeräteakustiker schämen, die Angst nehmen kann.

Mit JOVO habt Ihr im Februar des zurückliegenden Jahres Eure Geschäftsräume geöffnet. Wie lief das erste Jahr?
Ivo Samland: Wirklich gut. Und, ehrlich gesagt, sogar besser als erwartet. Im gesamten Ablauf, von den Kunden, die gekommen sind, wie es angenommen wurde – das hätten wir selbst nicht gedacht.

Jonathan Krämer: Und glücklich sind wir. Einerseits funktioniert wirtschaftlich alles super. Andererseits die Zwischenmenschlichkeit – wir sind uns nicht gegenseitig an die Gurgel gegangen, was uns einige prophezeit haben (lacht).

Also habt Ihr die Entscheidung, Euch selbständig zu machen, noch nicht bereut?
Jonathan: Auf keinen Fall! Wir haben den richtigen Zeitpunkt erwischt. Wir haben vorher genug Erfahrung gesammelt, wir wissen inzwischen sehr genau, was in dem Job wichtig ist. Wir sind echt glücklich.

Verschafft uns bitte noch einmal einen Überblick: Was macht man ein Hörgeräteakustikmeister?
Ivo: Vielleicht spielen wir das einmal durch: Los geht’s beim HNO-Arzt – ohne den geht es nicht. Der Ohrenarzt stellt den Hörverlust fest und stellt ein Rezept aus. Also kommt der Kunde zu uns. Wir beraten, testen und statten den Kunden mit einem auf sein Klangumfeld und seinen Höralltag angepasstes Hörgerät aus.

Was noch?
Jonathan: Wir sind zuständig für alles rund um die Themen Hören, Hörbeeinträchtigungen, Schwerhörigkeit und Vorsorge. Weiterhin bauen wir professionelle Kopfhörer für die Hi-Fi-affinen Kunden, In-Ear-Monitoring, spezielle Rauchmelder und Türklingelsender. Mit modernen Hörsystemen ist der Umfang der Möglichkeiten groß: Mit entsprechendem Zubehör lassen sich Hörgeräte direkt mit dem Fernseher, dem Smartphone oder der Musikanlage verbinden. So wird der Ton direkt in das Hörgerät übertragen.
Was die Kunden nicht wissen: Häufig übernehmen die Krankenkassen die Kosten.

Ivo: Und dann müssen wir noch über den Gehörschutz reden, den bieten wir auch an. Beispielsweise für laute Konzerte. Oder Personen, die unter großer, andauernder Lautstärke in Kitas arbeiten...

Jonathan: ...oder für Jäger mit aktivem Gegensignal. Wenn man einen Schuss ablässt, wird ein gegenphasiges Signal ausgelöst und der Ton des Schusses ausgelöscht.

Ivo: Genau. Wir merken, dass die Leute sich immer mehr für Gehörschutz interessieren. Für viele ist er eine riesige Erleichterung. Dasselbe gilt für den individuellen Schlafschutz. Den gibt’s zwar auch im Einzelhandel, der sitzt dann aber meist nicht so gut und fällt immer wieder raus. Und dann wird er nur sporadisch genutzt, was niemandem etwas bringt.

Um seine Hörvorsorge sollte man sich nicht erst kümmern, wenn‘s zu spät ist. Kostenfreie Hörtests gibt‘s bei JOVO.

Foto: Michael Uhmeyer

Ab wann sollte ich mich eigentlich um meine Hörvorsorge kümmern?
Ivo: Ab 50 sollte man anfangen, regelmäßig Hörtests zu machen. Die kann man nicht nur beim Arzt, sondern auch bei uns machen. Die sind im Übrigen immer kostenfrei. Statistisch betrachtet fangen Beeinträchtigungen – und damit eventuell ein großer Leidensdruck – ab 60 an. Und man sagt: Kunden mit Hörbeeinträchtigung kümmern sich im Schnitt 7 Jahre zu spät.

Jonathan: So ein Hörtest ist nichts, was wehtut. Die dauern 15 Minuten. Die Ergebnisse werden bei uns in der Kartei gespeichert. Wir können so nachverfolgen, wie sich das Hörvermögen entwickelt hat.
Manchmal setze ich ein Gerät in das Ohr des noch sehr skeptischen Gegenübers und das sagt: „Wow, das habe ich alles nicht mehr gehört? Das Gerät nehme ich nicht mehr heraus.“ Da hast Du das Gefühl, dass Du Lebensqualität schenkst. Das macht Spaß, glückliche Kunden zu haben.

Wie geht Ihr mit Kunden um, die eine Hörbeeinträchtigung haben, sich aber aus Angst oder Scham partout nicht helfen lassen wollen?
Ivo: Manchmal ist Aufklärungsarbeit nötig. Den Leuten klarzumachen, was ihr Hörverlust bedeutet, wie er sich auf den Alltag auswirkt, was das für Folgen in der Zukunft hat – das ist das wichtigste. Wir sagen immer, ein Hörgerät hilft der ganzen Familie. Der Träger tut Familie und Freunden nämlich einen großen Gefallen, weil es für alle im Umfeld deutlich leichter ist.
Doch am Ende des Tages muss der Kunde unsere Unterstützung wollen. Denn wenn er das Gerät nicht tragen möchte, wird sich kein Erfolg einstellen. Dann landet es in der Schublade. Jeder von uns kennt so eine Person im Umfeld, die ihr Hörgerät oder ihre Brille nicht trägt. Davon müssen wir weg. Wir – also Jonathan und ich – haben auch nichts von einem unzufriedenen Kunden.

Jonathan: Wir nehmen uns so viel Zeit, wie die Kunden wünschen. Wir haben hier ein schönes Umfeld, dann gibt’s ‘ne Tasse Kaffee. Wir versuchen, die Gedanken und Bedenken zu verstehen und dem Kunden zu sagen: „Du bist nicht der Erste, der diese Probleme hat und Du wirst auch nicht der Letzte sein.“ Wir können nach Kompromissen suchen und Lösungen finden.

Ihr sprecht häufig davon, dass Ihr die Lebensqualität der Kundinnen und Kunden verbessern könnt.
Jonathan: Ganz klar. Wir bringen das Hörgerät in einen ganz anderen Grundklang und können damit die Töne der Umwelt viel natürlicher abbilden. Wir sehen dann das Strahlen und die Begeisterung – und mitunter sogar Freudentränen.

Ivo: Das ist der Vorzug, wenn man mit Menschen arbeitet. Wir bekommen diese Dankbarkeit zu spüren. Unsere Kunden erzählen uns, dass sie wieder in Gesprächsrunden sitzen oder zu ihren Chorproben gehen können. Das ist total schön und wirklich cool.

Jonathan: Denn es kann einsam und traurig machen, wenn die Hörfähigkeit verloren geht.

Ivo: Ja. Das erklärt die WHO, die Weltgesundheitsorganisation. Das ist ein Grund, weshalb die Krankenkassen auch noch was zu den Hörgeräten dazu bezahlen. Im Vergleich zu blinden Menschen leiden taube Menschen noch mehr unter Depressionen. Deswegen sind Vorsorge und Gehörschutz so wichtig.

Was macht Ihr bei JOVO anders als andere Hörgeräteakustiker?
Ivo: Wir sind technisch ganz anders aufgestellt, deutlich moderner. Nehmen wir die Lautstärkeskalierung. Wir nutzen dafür die Methode der Firma Audiosus zur Einstellung der Hörsysteme.

Millimeterarbeit und eine ruhige Hand: Ivo Samland (links) und Jonathan Krämer von Jovo Hörsysteme sind beide Hörgeräteakustikmeister.

Foto: Michael Uhmeyer

Jonathan: Ihr Slogan lautet: Einfach natürlich hören. Das ist eine wirklich große Aussage (breitet die Arme aus). Was bedeutet das? Jeder hört anders, jeder empfindet anders. Und diese Empfindung des Klangeindrucks wird in der Einstellung des Hörgeräts berücksichtigt. Die Lautstärkeskalierung sorgt dafür, dass der Kunde anfängt mit seinem Hörgerät Töne zu vergleichen. Und auf Grundlage seines Eindrucks stellen wir eine Verhältnismäßigkeit zwischen Lautstärken und Klängen ein. Wir stellen also den Klang mit dem Kunden auf seine Bedarfe ein.

Ivo: Was wir vielleicht auch noch anders machen: Wir sind Im-Ohr-Profis. Wir arbeiten mit Firmen zusammen, die eine Manufaktur oder ein Atelier haben. Man kann sich das so vorstellen: Ein Großteil aller Hörgeräte entsteht in einem 3D-Drucker, sie haben ihren festen Bausatz. Und wenn Dein Ohr zu klein für die Technik ist, hast Du Pech gehabt. Deswegen arbeiten wir mit Herstellern zusammen, die alles möglich machen wollen.

Jonathan: Und vielleicht das wichtigste: Wir sind der einzige selbständige und in Gifhorn ansässige unabhängige Akustiker. Wir haben diesen Mietvertrag noch mindestens neun Jahre. Unsere Kunden wissen, dass wir auch noch in fünf Jahren hier sitzen werden. Sie können mit uns planen. Das ist ihre Sicherheit.

Ivo: Wir merken, dass einige Kunden deswegen zu uns kommen. Kunden, die anderswo unzufrieden waren, weil ihr Hörprofil nicht zum Hersteller passte.
Ein letztes Beispiel: Wir sind Philips-Vertriebspartner. Das wird man nicht einfach so. Philips-Geräte wird man bei anderen Hörgeräteakustikern nicht finden.
Wir haben unseren Qualitätsstandard. Den wollen und werden wir halten. Schließlich stehen wir für JOVO mit unseren Namen und unseren Gesichtern.

Jonathan: Und ich sage unseren Kunden immer: Wenn wir es nicht möglich machen können, kann‘s keiner möglich machen. Ein breiteres Angebot als wir kann man nicht haben.

Der JOVO-Vollservice
„Die Gifhorner Art zu Hören“: Das alles gehört zum JOVO-Vollservice beim Kauf eines Hörgeräts:

• 6 Jahre regelmäßige Nachkontrolle, Wartung und Pflege der Hörsysteme und der Ohren
• 6 Jahre Garantie auf die Hörsysteme (Garantie entfällt bei unsachgemäßer Behandlung der Hörsysteme, etwa durch mutwillige Zerstörung)
• 6 Jahre Batterien- oder Akkutausch (exklusive Mängel durch unsachgemäße Behandlung der Akkus)
• 6 Jahre neue Ohrstücke, Domes, Filter, etc.
• 6 Jahre Anspruch auf Leihgeräte im Falle einer Reparatur oder eines Verlusts
• Verlustregelung innerhalb der ersten drei Jahre geregelt über die Verlustverordnung des zuständigen HNO-Arztes. JOVO reicht den Verlust bei der Krankenkasse ein, der Kunde bekommt das verlorene Hörsystem ersetzt und zahlt nur 50 Prozent des einstigen Privatpreises abzüglich des Krankenkassenzuschusses.

JOVO Hörsysteme
Schillerplatz 6, Gifhorn
Mo., Mi., Do.
10 bis 13 Uhr & 14 bis 18 Uhr
Di. 10 bis 13 Uhr & 14 bis 20 Uhr
Fr. 10 bis 14 Uhr
Tel. 05371-7505067
info@jovo-gifhorn.de
www.jovo-gifhorn.de


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