Klimaschutz

Weltweiter Klimaaktionstag - Fridays for Future plant Verschenkbörse in Gifhorn und bleibt aktiv

Redaktion Veröffentlicht am 22.04.2020
Weltweiter Klimaaktionstag - Fridays for Future plant Verschenkbörse in Gifhorn und bleibt aktiv

Weltweit werden keine Demonstrationen stattfinden, stattdessen finden in Gifhorn dezentrale Aktionen ohne Menschenansammlungen statt.

Foto: Çağla Canıdar (Archiv)

Der fünfte weltweite Klimastreik von Fridays for Future geht am kommenden Freitag, 24. April online. Aufgrund der Corona-Pandemie werden diesmal keine Menschenmengen auf den Straßen für Klimagerechtigkeit protestieren können. Die Organisatoren gehen über zu alternativen Protestformen – auch die Gifhorner Ortsgruppe hat sich für den Klimaaktionstag was einfallen lassen und bleibt weiterhin aktiv.

Am kommenden Freitag wird es in Gifhorn keinen großen Klimastreik geben, das teilte die Gifhorner Ortsgruppe Fridays for Future in einer Pressemitteilung mit. „Weltweit werden keine Demonstrationen stattfinden, stattdessen finden in Gifhorn dezentrale Aktionen ohne Menschenansammlungen statt“, wird Jennifer aus der Fridays for Future Gruppe Gifhorn in der Mitteilung zitiert. Mit einer stadtweiten Verschenkbörse möchte die Gruppe die ursprünglich für den 25. April geplante Tauschbörse coronagerecht durchführen. Rund um die selbst gepflanzten Bäume am Schlosssee, am Schillerplatz, am Bahnhof Gifhorn Stadt und auf dem Trautmann-Platz in der Südstadt können zu verschenkende Dinge aufgehängt und auch einfach mitgenommen werden – über den gesamten Tag verteilt und komplett kontaktfrei, heißt es in der Pressemitteilung. Demnach könnten nicht mehr gebrauchte Dinge auch einfach an den Straßenrand gestellt werden, anstatt im Müll zu landen.

Bei den Bäumen am Schlosssee werde ebenfalls ein Aufsteller mit den bisherigen Forderungen der Fridays for Future Gruppe Gifhorn stehen. „Interessierte können sich unsere Forderugen dort gerne durchlesen, sollten aber unbedingt auf den 2-Meter-Mindestabstand achten“, betont Finja Mlynek aus der Gruppe. Durch das Virus verschwinde die Klimakrise leider nicht und deswegen sei es weiterhin wichtig, für Klimagerechtigkeit einzustehen. Man müsse allen Krisen mit entsprechender Expertise und Konsequenz begegnen.

Deutschlandweit wird ab 12 Uhr auf dem Youtubekanal von Fridays fur Future Deutschland ein Livestream laufen und die Ortsgruppe Hannover mache unter fff-h.de/netzstreik ebenfalls einen Livestream. Bei beiden Streams seien die Jugendlichen aus Gifhorn in der inhaltlichen Ausgestaltung mit dabei. Zudem werden in Berlin anstelle von ganz vielen Demonstrant*innen, ganz viele Plakate ausgelegt – inklusive selbst gebastelten Plakaten aus Gifhorn.


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