Um diesen Verein besser keinen Bogen machen: Die SSG Gifhorn bietet neben dem Bogenschießen mehrere Disziplinen

Mühevoll den Bogen biegen, sorgsam die Pfeile schnitzen – so sahen bei einigen die Schulferien früher aus. Manche von ihnen sind nun älter geworden – doch das Hobby ist geblieben. Ausüben kann man das Bogenschießen seit mehr als 50 Jahren bei der SSG Gifhorn. Das 16.000 Quadratmeter große Gelände der Schießsportgemeinschaft ist wie dafür gemacht. Denn trotz all der Konzentration und Präzision kann so ein Pfeil schon mal daneben gehen.

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„Bogenschießen ist ein Entspannungssport, man muss sich auf sich und den Bogen, den man in der Hand hält, konzentrieren“, erklärt Danny Luers, der 2. Vorsitzende der SSG Gifhorn. Luers war erst vor zwei Jahren aus dem Berliner Raum in die Mühlenstadt gezogen – und wurde direkt Mitglied des Vorstandes. „Hier bei der SSG ist es sehr familiär“, schwärmt der 50-Jährige, der seit sieben Jahren im Schießsport aktiv ist, und betont: „Wir nehmen jeden bei uns auf, es gibt keine Voraussetzungen.“

Im Verein selbst gebe es Mitglieder von vier Jahren bis open end“, wie Luers beschreibt. „Wir schauen bei Kindern aber genau hin, inwieweit sie den Bogen schon halten und spannen können.“ Neugierige Schießbegeisterte können das ganze Jahr über zum Probetraining kommen. „Wir haben auch im Winter geöffnet und schießen das ganze Jahr über draußen. Immer mit der entsprechenden Kleidung“, berichtet Danny Luers.

Auch Aktionstage bietet die SSG an. So wurde beispielsweise ein Archerycamp mit einer Übernachtung angeboten. Daneben gibt‘s auch noch das Luftdruckwaffenschießen sowie seit kurzem das aufstrebende Blasrohrschießen. Zudem engagiert sich das Team rund um Luers auch außerhalb des Sports. „Wir setzen uns auch für behinderte Menschen ein und wollen in Zukunft regelmäßig Inklusionstage anbieten“, verrät der 50-Jährige.