Kick Off!

Start aus der kalten Hose, doch der Letzte bleibt optimistisch: Einige Hinrunden-Ausfälle des SV Groß Oesingen kehren zurück auf den Platz

Tim Borgfeld Veröffentlicht am 16.03.2024
Start aus der kalten Hose, doch der Letzte bleibt optimistisch: Einige Hinrunden-Ausfälle des SV Groß Oesingen kehren zurück auf den Platz

„Wir werden ein ganz anderes Gesicht zeigen“: Davon ist Oesingens Trainer Torben König überzeugt.

Foto: Sebastian Priebe

13 Spiele, 7 Punkte, 3 davon am Grünen Tisch geholt: Die Hinrunden-Bilanz des SV Groß Oesingen in der Fußball-Bezirksliga gleicht einem Albtraum. In der zweiten Saisonhälfte soll es alles besser werden. Nach einem furiosen ersten Jahr geht‘s aber diesmal ausschließlich um den Klassenerhalt. Und es gibt sogar Argumente dafür, dass sich der SVGO auch noch ein drittes Jahr in der Bezirksliga halten kann.

„Wir werden ein ganz anderes Gesicht zeigen“, ist Torben König überzeugt. Die Gründe für seinen Optimismus liefert der SVGO-Trainer, der 2022 mit seiner Mannschaft in die Bezirksliga aufstieg, gleich mit: „Wir bekommen Spieler zurück, die den Großteil der Hinrunde ausgefallen sind. Außerdem wissen wir, worauf es ankommt.“

Mit einer verbesserten Lage im Kader soll sich auch die taktische Ausrichtung etwas verändern. „Wir werden versuchen, in der Defensive stark und stabil zu stehen und nach vorne unsere Umschaltmomente zu haben“, verrät der Trainer des Kellerkindes.

Ein Testspiel konnten die Oesinger nicht absolvieren, unter anderem Schneefall durchkreuzte die Pläne des Schlusslichts. „Es bleibt uns nichts anderes übrig, als aus der kalten Hose zu starten“, weiß König – und hofft, dass seinen Schützlingen das gelingt. Der Auftakt mit der Partie gegen Spitzenteam TSV Ehmen (0:3) war undankbar und doch ein Schritt in die richtige Richtung. Unterstrichen und vor allem belohnt wurde der schon mit dem 4:0 gegen den TSV Hehlingen in der Woche darauf. 

In den ersten Auftritten des Jahres war schon zu erkennen, dass der SV ein anderer ist als im Laufe der Hinrunde. So geben sich König, der vor allem in der Offensive eine Menge Qualität aufzubieten hat, und Co in jedem Fall eine Chance auf den erneuten Klassenerhalt.

In jener Offensive sorgte zu Jahresbeginn ein echter Oldie für Furore: André Liedtke. Der 37-jährige Stürmer, vor mehr als zehn Jahren noch zu Landesliga-Zeiten für den MTV Gifhorn aktiv, bewies seinen Torriecher beim 4:0 gegen Hehlingen und schnürte dort einen Hattrick. Bislang kam der gebürtige Berliner nur in 296 Punktspiel-Minuten zum Einsatz und erzielte dabei imposante fünf Treffer.

Dieser Artikel ist in der März/April-Ausgabe des Sport KURT erschienen und ist Teil der Kick-Off!-Berichterstattung zum Start ins Fußballjahr 2024 im Kreis Gifhorn. Im E-Paper lest Ihr über jeden Verein von der Landesliga bis zur 1. Kreisklasse.


Coole Leute gesucht – wir stellen ein!

Informiere Dich über Jobs in unserem Medienhaus! Wir sind auf der Suche nach tollen Menschen, die bei uns einsteigen möchten.

Mehr erfahren