Musik
Sie kann ihr Glück kaum fassen: Die Gifhorner Filmkomponistin Vanessa Donelly sahnt jetzt sogar Preise ab
Matthias Bosenick Veröffentlicht am 11.12.2024„Irgendwas mit Kultur“ macht Vanessa Donelly, zumindest lautet so der Titel des Debütalbums ihrer Musik-Kabarett-Gruppe Passivattraktiv, das soeben erschienen ist. In dieses weite Feld fallen auch ihre ersten Schritte als Gaming-Komponistin und ihre Funktion als Leiterin zweier Chöre sowie ihre Aktivitäten für mehr Sichtbarkeit von Frauen im Kulturbetrieb. Doch hauptberuflich ist die gebürtige Gifhornerin eigentlich ja Filmmusik-Komponistin, seit zehn Jahren und mit wachsendem Erfolg bis hin zu renommierten Preisen und der Einladung, dieses Mal beim Braunschweig International Film Festival und beim Deutschen Filmmusikpreis in den Jurys zu sitzen sowie bereits für die nächsten Filmproduktionen engagiert zu sein.
Im vergangenen Jahr schlug Vanessas Musik für den italienischen Kinofilm „The Angel In The Wall“, „L’angelo dei muri“, von Lorenzo Bianchini und mit Pierre Richard in der Hauptrolle hohe Wellen, unter anderem in Braunschweig, wo ihr beim Filmfest der Preis „Heimspiel“ verliehen wurde, sowie zuvor bereits in Rom. „Ich war eine ganze Zeit in Italien tätig mit kleinen Projekten“, führt Vanessa aus. „Dann kam der Hammer – gleich ein Kinofilm. Ich war maximal überfordert“, lacht sie, „und zudem mit einer drei Monate alten Tochter.“ Dennoch schaffte sie den Balanceakt: „Ich war so euphorisch, dass ich das gar nicht gemerkt habe.“ Ihrer nun fünfjährigen Tochter war sie jederzeit die beste Mutter – und ihre Filmmusik begeisterte die Kritik und das Publikum: „Das ist durch die Decke gegangen“, sagt sie ehrfürchtig.
„The Angel In The Wall“ lief in Italien sehr gut, und irgendwann kam der Anruf: „Komm nach Rom!“, erzählt Vanessa. Dort nominierte man sie nämlich für den Vespertilio Award. „Ich bin mit einer Freundin hin – und habe tatsächlich einen Preis für die beste Filmmusik eingeheimst“, strahlt sie. Der Preis in Braunschweig sorgte außerdem gleich dafür, dass man sie für eine Preisjury verpflichtete. Nicht als einzige zudem, ebenfalls nämlich für die des Deutschen Filmmusikpreises, dort zusätzlich sogar als Laudatorin. „Das freut mich sehr“, gesteht Vanessa.
Parallel zu diesen Jury-Aktivitäten läuft im TV eine Episode der TV-Serie „SOKO Leipzig“, deren Musik aus Vanessas Feder stammt. Im Team der TV-Reihe ist sie noch nicht lang. „Die erste Staffel war ein Testlauf, ob sie mit mir klarkommen“, berichtet sie. Und wie sie das tun: „Wir haben die nächste Staffel gleich klargemacht. Das SOKO-Team ist toll.“
Dieses SOKO-Team zeichnet sich außerdem durch eine Besonderheit aus: „Ich habe das erste Mal erlebt, dass an einer Produktion viele Frauen mitarbeiten“, berichtet Vanessa. Erstmals beispielsweise erlebte sie, dass man eine Mischerin beauftragte. Das passt zu einem ihr wichtigen Anliegen: „Ich tue viel dafür, dass Frauen in der Branche sichtbar werden.“ Sie möchte anderen Frauen „von innen heraus erzählen, wie es mir damit geht“, also genau mit dem Balanceakt, Familie und Kultur-Beruf zu vereinen. Vor dem manche Kolleginnen zurückschrecken: „Zum Beispiel Frauen, die nie Kinder bekommen, aus Angst, dass sie den Beruf aufhören müssen, und umgekehrt, die ein Kind bekommen und den Beruf aufhören, weil sie denken, sie wären Rabenmütter.“ Doch Vanessa bekräftigt und nimm sich selbst als gutes, motivierendes Beispiel: „Es geht auch anders.“
So kam es auch, dass Vanessa auf Einladung der FDP-Abgeordneten Anikó Glogowski-Merten im Bundestag zu diesem Thema sprach. Eigentlich wollte sie mit Anikó einen Auftritt mit Passivattraktiv in Braunschweig vereinbaren, doch erkannten sie im Gespräch ihre Gemeinsamkeiten in „Kunst, Frausein und Selbständigkeit“ und postwendend hatte Vanessa eine Einladung nach Berlin im Mail-Postfach. Ihr gefiel, dass die Abgeordneten nach Vanessas Auftritt Fragen stellten, hielt aber ernüchtert fest: „Meine Wirklichkeit wird nicht repräsentiert, die haben mit anderen Problemen zu tun.“
Umso wichtiger schätzt sie deswegen ihren Vortrag im Bundestag ein: „Es war gut von Anikó, Leute aus dem echten Leben zu nehmen. Ein toller Tag.“ Mit Folgen: In der äußeren Wahrnehmung heißt es, „Vanessa setzt sich für Frauen ein“, zitiert sie, dabei sei das nie ihr Plan gewesen: „Ich wollte nur Filmmusik machen und bin jetzt ein Abbild für Mutterschaft und Selbständigkeit in der Kulturszene.“ Statt diese Rolle abzulehnen, eröffnete sie jüngst den Filmmusik-Kongress Soundtrack Cologne, mit Erfolg: „Das Thema war super sichtbar für alle Leute.“
Jener Kongress hatte eine weitere Auswirkung auf Vanessas kompositorische Aktivitäten: Am Vortag des Kongresses verabredete sie sich mit Tali Barde und Marian Grönwoldt von der Kölner Firma Three Headed Monkey Films. „Die Chemie stimmte sehr, es ist krass mit den beiden“, schwärmt sie. Tali verriet ihr, dass er als eigentlicher Filmemacher sein erstes Game in Produktion habe und jemanden für die Musik suchte, der sich mit dem Medium Videospiele auskennt – „also nicht ich“, sagte Vanessa, der diese Entscheidung glasklar einleuchtete. In den folgenden Tagen begegneten sie sich immerzu auf dem Kongress, daraus wurde eine Freundschaft – und Tali sagte letztlich voller Überzeugung zu Vanessa: „Ich könnte niemand anders als Dich nehmen“, berichtet sie. Und nun komponiert sie auch für ein Game. Eine erste Version von „The Ghost Haunting“ ist bereits spielbar, nächstes Jahr soll die Musik mit einem Orchester aufgenommen werden. Vanessa beschreibt das Spiel als atmosphärisches Retro-Point-and-Klick-Game: „Es geht um ein 7, 8 Jahre altes Mädchen – die Oma stirbt und das Mädchen geht ins Totenreich, um die Oma wiederzufinden.“ Simpel, aber spanned.
Aber eigentlich ist Vanessas Hauptbetätigungsfeld ja der Ton zum bewegten Bild. Der Weg dahin war beschwerlich: 2011 begann sie zu studieren, und zwar Klavier, Gesang, Geige sowie Chor- und Orchesterleitung. Ihre ersten Schritte als Komponistin wagte sie noch währenddessen, um 2015 herum. Sie seufzt: „Die ersten sieben Jahre waren der Horror.“ Da sie in der Branche niemanden kannte, musste sie sich alles selbst erarbeiten. Damit meint sie nicht die Fähigkeiten als Komponistin, „Du studierst ja, die Skills sind top“, sondern die Akquise: „Das kostete Zeit und Energie. Ich brauchte einen enorm langen Atem – das dachte ich anfangs nicht.“ Doch sie war zuversichtlich: „Für mich war es nie die Frage, ob es passiert, sondern wann es passiert.“ Und es passierte: Über 300 Mails verschickte sie in der Branche, genau drei kamen zurück, von denen sie in zweien dafür beschimpft wurde, der jeweiligen Person die Zeit zu stehlen. Ernüchternd. „Es ist üblich, in der Branche ganz unten anzufangen“, weiß Vanessa, „aber das war scheiße schwer.“
Blieb eine Mail. Und die veränderte Vanessas Leben: Peter und Silvia Zeitlinger, Kameramann und Regisseurin in Italien, hatten Interesse. „Von da an habe ich alle möglichen Filme mit ihnen gemacht“, erzählt sie erleichtert. „Und die Kirsche: Er war der Kameramann im Film mit Pierre Richard.“ Dem Schauspieler aus „The Angel In The Wall“, dem Film, für den Vanessa vor kurzem einen Preis verliehen bekam.
Nun ist Musik-Kabarett nicht gerade Filmmusik, und doch legt Vanessa eben damit ihre erste CD vor: Als musikalische Leitung des Berliner Quartetts Passivattraktiv mit Texter Rune Baruschke, Sängerin Lisa Hintzke und Sänger Rafael Albert produzierte sie die CD zur Show „Irgendwas mit Kultur“. Ein Zufallsprodukt, lacht Vanessa: „Die Band ist entstanden aus Freundschaft, es hat sich so entwickelt, dass wir plötzlich in der ersten Albumproduktion stecken.“ Mit der Show war das Ensemble bereits zweimal in Gifhorn, in der Stadthalle und in der Grille. Vor begeistertem Publikum: „Das freut mich.“
Eine kuriose Geschichte steckt hinter dem Werdegang von Passivattraktiv, denn die Gruppe hatte sich im vergangenen Jahr für einen Platz bei einem Talentwettbewerb im Berliner Kabarett Wabe beworben – und war abgelehnt worden, mit der Begründung, die Musik würde dem Publikum nicht gefallen. Als dann ein anderer gebuchter Act absprang, kam zwei Tage vor dem Termin der Anruf, ob die vier nicht doch teilnehmen wollten. Vanessa grinst: „Wir sind Act des Monats geworden, und das hat das Publikum entschieden.“ Damit qualifizierte sich die Band für das Jahresabschlussfinale – „und da sind wir überraschend Act des Jahres geworden“. Das Gewinnerkonzert fand jetzt im Oktober in der Wabe statt, am Tag der großen Album-Veröffentlichung.
Bis dahin veröffentlichten die Künstler regelmäßig Singles im Streaming, doch, so Vanessa: „Es ist das eigentliche Ziel, dass die Leute zu Konzerten kommen und die CD mitnehmen.“ Darauf finden sich ausschließlich Lieder, keine Sketche oder andere reine Wortbeiträge. Mit musikalischen Unterschieden zu den Bühnenfassungen der Songs, denn live sind lediglich Rafael am Cajon und Vanessa am Klavier zu den beiden Singenden zu vernehmen. Die CD hingegen „ist komplett ausproduziert, Chöre, Schlagzeug, eingespielt von Clueso-Schlagzeuger Tim Neuhaus, Filmmusik-Arrangements von mir“, sagt sie. Zudem holte sich das Quartett weitere Verstärkung: Fritz Rott, Synchronsprecher der Figur Patrick aus der Serie „Spongebob – Schwammkopf“, spielte Gitarren, Bässe und Ukulele, Felicitas Fischbein vom Streichquartett Eklipse übernahm die Geige. Als Mixer gewann die Gruppe Matthias Petsche, seinerseits Freund der Gruppe und Filmkomponist für unter anderem „Eldorado KaDeWe“. Heißt also: „Wir haben aus jedem Song das meiste rausgeholt.“ Sie grinst: „Die Leute werden sagen, was soll der Scheiß“, sie fürchtet, wegen des Unterschiedes zwischen Live- und Studio-Fassung könnten die Käufer verwirrt sein. Sie lacht: „Das ist das Problem, wenn Du Musik mit Leuten machst, die es gewohnt sind, im Studio zu produzieren.“ Dann wird es eben fett.
Das Musikkabarett agiert von Berlin aus, die Hälfte der Ensemblemitglieder lebt dort, Vanessa arbeitet viel in und für Berlin, denn „was Kunst angeht: Ganz viel ist in Berlin“, sagt sie. Doch sie betont: „Meine Homebase ist hier in Gifhorn. Ich mag es, aus dem Trubel raus zu sein und nichts zu hören, nichts zu sehen, nichts zu riechen“, betont sie. „Nur die schöne Natur vor mir, meine Kleine hüpft auf dem Trampolin, das Pony ist da, wir haben auch Hühner im Garten“, sagt sie und setzt nach: „Wir sind tierlieb.“ Sie legt sich fest: „Ich könnte mir nicht vorstellen, irgendwo zu wohnen, wo hundert Prozent nur Trubel ist.“ Ihr jüngster Aufenthalt in Köln bestätigte sie darin: „Das ist schon heftig, zu viel schon für ein paar Tage.“
Dabei hätte sich Vanessa nicht träumen lassen, einmal so zu denken. Sie erklärt: „Ich bin in Gifhorn geboren, ich bin eine alteingesessene Gifhornerin, das kann ich mit Stolz sagen – aber ich wollte nie hier bleiben.“ Daher kam sie nach der Schule viel herum, wollte die weite Welt erleben, ihre Träume verwirklichen. „Ich war in Hannover, in München, in London – und wieder zurück in Gifhorn.“ Aus ganz pragmatischen Gründen, wie sie erzählt: „Meine Eltern hatten hier eine Baufirma. Ich bin auf der Baustelle groß geworden.“ Eines Tages boten sie Vanessa ein Baugrundstück an. Sie fragte ihren Mann und der stimmte zu. Auch der Kinderwunsch spielte dabei eine Rolle. Zudem köderten die Eltern sie mit einem weiteren entscheidenden Argument: „Du kannst Dir ein Studio bauen“, und Vanessa fand: „Okay, das klingt richtig.“ Sie lächelt: „Also bin ich zurückgekommen, was ich nicht bereue, es ist so schön hier.“
Außerdem ist es Vanessa wichtig, trotz aller Aktivitäten in der weiten Welt auch vor der eigenen Haustür kulturell aktiv zu sein: Sie leitet in Gifhorn zwei Chöre, einen noch unbenannten Erwachsenenchor und den Jugendchor Vocal Street. „Die sind super, die machen Stimmung“, strahlt sie. Bei den Erwachsenen ist sie seit zwei Jahren: „Die haben mich angefragt, ich bin nur zum Gucken hin und habe gemerkt, ich komme mit richtig guter Laune wieder raus.“ Zurzeit singen bei Vocal Street in der Grille rund 15 Jugendliche mit, „es können mehr werden“, sagt sie augenzwinkernd, und betont: „Das ist ein Herzensprojekt.“
Und doch sei das alles nur Beschäftigung für nebenbei: „Mein Hauptberuf ist, im Studio zu sitzen. Das ist mein Arbeitsplatz, wo ich Filmmusik schreibe.“ Ihre Schwerpunkte seien Serien und Filme, nicht in Frage kämen Dokus. „KI kickt gerade Doku-Komponisten raus“, die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz sind also auch in ihrer Branche spürbar. Die Anfragen, die Vanessa bekommt, sind sehr unterschiedlich, somit auch die Musik, die sie komponiert: „Einer will Tod und Verderben mit Streichern, ein anderer einen Soundtrack mit Big Orchestra.“ Und dem kommt sie stets mit ihrem eigenen Stil nach: „Ich möchte, dass jeder Film, jede Serie einen eigenen Klang hat, einen eigenen Charakter.“
Dafür entwickelt Vanessa ihre eigene Soundsprache, obschon sie auch Vorbilder benennen kann. Zunächst stellt sie bedauernd fest: „Es gibt viel zu wenig weibliche Komponisten.“ Als erste in den Sinn kommt ihr Hildur Guðnadóttir, aus deren Feder der Soundtrack für „Joker“ stammt. Andere Einflüsse waren ihre beiden Wiener Masterclass-Lehrer Danny Elfman, Stammkomponist von Tim Burton und den Simpsons, und Alexandre Desplat, unter anderem „The King’s Speech“ und „The Grand Budapest Hotel“, und das nicht allein ihrer Kunst wegen: „Ich finde sie menschlich toll und interessant.“ Als perfekt empfindet Vanessa die Musik in der ersten Staffel der Serie „The Bridgertons“, denn „die ist cool getroffen mit Streichquartett, modern gemacht, und auch mit Big Orchestra.“ Sie findet: „Es gibt so viel gute Filmmusik.“ Sie lacht, wenn sie bisweilen die Musik vor dem Film kannte und von dem dann später enttäuscht war. Filmmusik hört Vanessa überhaupt gern, besonders die von Animes, „die finde ich supertoll“. Auch abseits von Filmen schafft es Musik in ihre Playlists, aktuell gern die von Wilhelmine, „sie ist eine supertolle Künstlerin“, oder der Song „Still“ von Singer-Songwriter Berq. „Und wenn ich nostalgisch werde, ‚Sie‘ von den Prinzen oder die Münchener Freiheit, die hat mein Vater immer gehört, als ich Kind war“, ergänzt Vanessa.
Jetzt, da Vanessas Karriere an Schwung gewinnt, könnte sie sich ja auch an ihre großen Wunschregisseure wenden, doch sie betont: „Ich hatte nie so gigantische Wünsche, sonst wäre ich nicht so glücklich.“ Und fügt hinzu, dass sich die Zusammenarbeit mit einer Wunschkandidatin bereits ergeben hat: „Die Pfefferkörner“-Regisseurin Lydia Bruna, für die Vanessa eine Episode der Serie „SOKO Leipzig“ vertont hatte. „Wir haben uns supergut verstanden“, schwärmt Vanessa. „Es wäre ein Unding, mit ihr nicht zusammenzuarbeiten“, sinniert sie. „Ich hoffe, das passiert nochmal.“ Außerdem denkt Vanessa nicht in solchen Kategorien, von wegen großer Regisseur: „Egal, welches Projekt: Du hast immer coole Leute dabei.“ Und so stürzt sie sich bereits in die nächsten Filmaufträge, darunter „Moormel“, ein Stop-Motion-Animations-Kurzfilm von „der tollen Juliane Block“.
Wieder ist es also eine Frau, mit der Vanessa zusammenarbeitet, und dies gelingt ihr einmal mehr als Mutter. Zumal sie zusätzliches Glück hat: „Mein Mann bestätigt mich.“ Sie empfindet die Herangehensweise mit ihm als Teamwork. Von ihrem Mann übernahm Vanessa auch den Nachnamen – obwohl der gar nicht so heißt, zumindest ursprünglich: Sein eigentlicher Name lautete Franziszczak, „aber der war schwer aussprechbar und wir durften uns einen neuen Namen aussuchen“, erzählt sie. „Es sollte eigentlich O’Nelly sein, aber das Apostroph ist nicht durchgegangen.“ Mit einem D davor und ohne Apostroph wurde daraus Donelly. „Der ist leicht, schnell zu merken, international, kurz“, und nach der Hochzeit übernahm Vanessa diesen Namen. „Internationalität war uns wichtig“, erklärt sie. Da sie sich als Filmkomponistin längst in internationalen Gewässern bewegt, entpuppt sich diese Entscheidung als weitsichtig. Und à propos Weitsicht: Passivattraktiv hat bereits den nächsten Auftrittstermin in Gifhorn, verrät Vanessa: „Der Kulturverein Gifhorn hat uns für Ende April in den Rittersaal bestellt.“