Arbeit & Wirtschaft

Schaufeln für eine grüne Zukunft: Die Dachstiftung Diakonie erweitert ihren Fuhrpark um einen Elektro-Bagger

Malte Schönfeld Veröffentlicht am 22.11.2021
Schaufeln für eine grüne Zukunft: Die Dachstiftung Diakonie erweitert ihren Fuhrpark um einen Elektro-Bagger

Bis zu 0,12 Kubikmeter kann der E-Bagger der Dachstiftung Diakonie pro Schaufelbiss ausheben. Diakonie-Vorstand Dr. Jens Rannenberg in der Kabine wird von Mechatroniker André Geberding angelernt.

Foto: Michael Uhmeyer

Dass Nachhaltigkeit eines der zentralen Themen der Stunde ist, steht außer Frage. Um sich für die Zukunft in Position zu bringen und parallel auch noch ein klimafreundlicher Akteur zu sein, hat die Dachstiftung Diakonie in Kästorf nun eine staunenswerte Anschaffung getan: einen wuchtigen Elektro-Bagger. „Das ist kein Green-Washing“, betont Dr. Jens Rannenberg, Vorstand der Dachstiftung Diakonie, bei der Vorstellung. „Wir wollen damit einen echten Beitrag leisten.“

Das Themenfeld der Nachhaltigkeit ist für die Dachstiftung Diakonie kein Neuland. Schon in den vergangenen Jahren setzte sie auf umweltfreundliche Materialien, Solarenergie bei Neubauten und Blockheizkraftwerke. Dass der E-Bagger nun folgt, ist logisch: „Wir wollen den ganzen Standort klimapositiv gestalten.“

Die Anschaffung der 70.000 Euro teuren Baumaschine, ermöglicht durch eine Förderung des Projektträgers Jülich, sei „Luxus“, wie Dr. Jens Rannenberg zugibt. Dennoch, und das sei das Wichtige, gehe es eben auch um die Werbung, um die Wirkung, die die Anschaffung des E-Baggers mit sich bringt. „Gerade im Bereich der ambulanten Pflege sind E-Fahrzeuge sinnvoll. Dass es auch im Bereich der großen Baumaschinen mit Elektroantrieb funktioniert, ist umso erfreulicher.“

Der Einsatzort soll das Gelände des Garten- und Landschaftsbaus der Diakonischen Betriebe sein. Leiter Olaf Grein begrüßt „Norddeutschlands ersten E-Bagger“ im Fuhrpark: „Es gibt kaum jemanden, der so ein Projekt macht. Wir müssen auch in Zukunft weiter auf E-Mobilität setzen.“

Davon ließ sich auch Landrat Tobias Heilmann überzeugen – und siehe da: Mit dem neuen E-Bagger macht man kaum mehr Lärm als ein Kind, das im Sandkasten spielt.


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