Gifhorn sagt Danke
Perspektive und Kreativität: Der CDU-Stadtverband Gifhorn und die Bundestagsabgeordnete Ingrid Pahlmann planen Projekte zur Aufwertung unserer Region und Bekämpfung der Leerstände
Redaktion Veröffentlicht am 22.12.2020
„Ich vermisse den direkten Austausch, die Diskussionen mit den Menschen aus dem Wahlkreis. Politik muss man im Gespräch vermitteln.“
Ingrid Pahlmann (63), Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes Gifhorn und Abgeordnete im Deutschen Bundestag
Foto: Privat
Die Corona-Pandemie ist das alles bestimmende Thema des Jahres 2020. Während auf Bundesebene wie auf Landesebene im Wochentakt neue Beschlüsse und Auflagen diskutiert werden, richtet die Gifhorner CDU den Blick in die Zukunft. Die Bundestagsabgeordnete und CDU-Stadtverbandsvorsitzende Ingrid Pahlmann baut dafür auf nachhaltige Projekte, die nicht nur die Stadt Gifhorn, sondern die gesamte Region stärken sollen. Im Zuge dessen dankt sie auch allen, die in der Pandemie für Zusammenhalt gesorgt haben.
Anfang Dezember erfuhr das Thema Landesgartenschau 2026 besonderes Augenmerk in Gifhorns Stadtrat. Auf Antrag der CDU soll die Kommunalwahl 2021 mit einer Bürgerbefragung verknüpft werden – entscheiden dürfen also wir alle. „Die anderen Ratsfraktionen wollten die Aktivitäten hauptsächlich auf Corona fixiert sehen. Aber wir wollen nach vorn – auf die Zeit nach der Pandemie – schauen, den Menschen der Stadt Perspektiven aufzeigen und unsere wunderbare Stadt weiterentwickeln“, erklärt Ingrid Pahlmann. „Irgendwann ist die Pandemie aber wieder vorbei und deshalb müssen wir in die Zukunft schauen und entscheiden, welche Projekte uns was bringen.“
Die Gartenschau könnte dazugehören, auch weil die Fördermittel des Landes für die Ausrichtung erhöht wurden. Bad Iburg habe es vorgemacht: Die Gemeinde mit 11.000 Einwohnern im Landkreis Osnabrück machte satte 800.000 Euro plus. „Es ist kein Gesetz, dass die LaGa mit einem Defizit beendet wird“, betont Ingrid Pahlmann.
Geht es nach dem CDU-Stadtverband, findet die Landesgartenschau 2026 in Gifhorn statt. Ein Antrag der Fraktion wurde gestellt, außerdem soll die Kommunalwahl 2021 mit einer Bürgerbefragung verknüpft werden.
Foto: Adobe Stock
Bekämpfung des Leerstandes
Die Gartenschau ist auch deshalb so attraktiv, weil sie als Zugpferd dienen kann. Tourismus, Kultur und Infrastruktur würden nachhaltig gestärkt. Gleiches gelte für die Belebung der Gifhorner Innenstadt, die auch durch die Bekämpfung der Leerstände durch Co-Working profitieren würde.
Passend dazu plant der CDU-Stadtverband mit der Vorsitzenden Ingrid Pahlmann, den drei Stellvertretern Dr. Frank Bühren, Wolfgang Schicker und Marie-Sophie Herzberg sowie Schatzmeister Horst Ganz und Schriftführerin Christina Roth als weiteren Mosaikstein die Auszeichnung der Stadt Gifhorn als Fair-Trade-Town anzustreben. „Es gibt bereits viele Geschäfte, die Fair-Trade-Produkte in ihrem Sortiment führen. Auch in vielen Bereichen des Schulunterrichts wird über fairen Handel und die damit verbundene Wertschöpfung in den Erzeugerländern diskutiert“, bekräftigt Ingrid Pahlmann die Aktualität des Themas. Und die Stadtverbandsvorsitzende bekräftigt: „Diese Themen sind nur einige Beispiele zur Weiterentwicklung unserer Stadt.“
Ingrid Pahlmann sagt Danke
Die Bundestagsabgeordnete bedankt sich bei allen, „die immer genannt werden, bei denen ein einfaches Danke aber eigentlich nicht reicht“. Das gelte für die Kräfte in den Pflege- und Altenheimen sowie in den Krankenhäusern, die Lehrerinnen und Lehrer, dem Einzelhandel und der Gastronomie. „Ich bin dankbar, dass sie alle die Stange gehalten haben“, sagt die 63-Jährige und fügt an: „Ich danke auch den Familien. Denen haben wir unheimlich viel zugemutet.“
Menschen, die um ihren Arbeitsplatz bangen, der Umgang mit der Pandemie in den Familien, die Angst um die älteren Bürgerinnen und Bürger. Das Soziale stand auch für die Bundestagsabgeordnete auf dem Prüfstand: „Mir hat das Netzwerken im Bundestag gefehlt. Mein Team ist auch im Home-Office, wir machen viel digital. Das ist eine wunderbare Chance. Trotzdem fehlen die Gespräche auf den Fluren, der Austausch mit den Kollegen über die Fachthemen hinaus.“ Auch der Kontakt zu den Menschen vor Ort leidet leider aktuell: „Ich vermisse den direkten Austausch, die Diskussion mit den Menschen aus dem Wahlkreis. Politik muss man im Gespräch vermitteln.“
Schließlich spricht Ingrid Pahlmann den Menschen für das kommende Jahr Mut zu: „Die Pandemie wird vorübergehen und wir müssen dann vieles an Nähe, an direkten Kontakten nachholen. Denn Corona hat natürlich besonders im emotionalen Bereich auch bei Kindern Spuren hinterlassen. Ich hoffe, die Wunden werden nicht zu tief sein. Da kommt einiges an Arbeit auf uns zu.“
CDU-Stadtverband Gifhorn
www.cdu-stadt-gifhorn.de
Abgeordnete Ingrid Pahlmann
www.ingrid-pahlmann.de