Jetzt kommt das Jahr der Freiwilligen - Superintendentin Sylvia Pfannschmidt: Das Ehrenamt kann sinnstiftend wirken

Der evangelisch-lutherische Kirchenkreis Gifhorn hat „das Jahr der Freiwilligen“ ausgerufen, erklärt Superintendentin Sylvia Pfannschmidt. Einerseits um den bereits Aktiven Wertschätzung gegenüberzubringen, andererseits um für das Ehrenamt zu werben. Denn: „Eine Kirche kann nicht ohne die Freiwilligen überleben.“ Dazu gibt es am 25. Februar einen Vortrag von Glücksforscher Dominik Dallwitz-Wegner in der St. Nicolai.

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Der Kirchenkreis versammelt insgesamt 25 Gemeinden. Hinzu kommen der Kindertagesstättenverband, diakonische Einrichtungen und die Jugendarbeit – da braucht es Engagierte, die für die Kirche aktiv sind.

Von der Gartenpflege über ein Technik-Team, das Gottesdienste oder auch Konzerte livestreamt, bis hin zum Unterrichten von Geflüchteten, dem Organisieren eines Seniorenkreises oder Kochabende – in den Gemeinden ist nicht nur viel Raum, sondern auch viel Möglichkeit, um sich als freiwillige Kraft zu melden. „Man muss nur schauen: Was bietet sich vor Ort an und was sind meine eigenen Interessen?“, zeigt Sylvia Pfannschmidt auf.

Für Ehrenamtliche gibt es zertifizierte Weiterbildungsmöglichkeiten im Kirchenkreis und in der Landeskirche – in etwa zu einer ehrenamtlichen Seelsorgerin oder einem Seelsorger. „Wir wollen motivieren. In allen Bereichen werden immer Menschen gesucht, die eine Begabung für etwas haben und neue Idee einbringen“, erklärt die Superintendentin.

Aus der Erfahrung weiß Sylvia Pfannschmidt ebenfalls, dass damit nicht nur den Gemeinden geholfen ist: „Es zeigt sich, dass unsere Freiwilligen in ihrer Arbeit Gemeinschaft und Sinn finden.“