Indianer-Mythologie und dunkle Geheimnisse - Gifhorner Autorin präsentiert Spiegelscherbenblut

Kennern der Gifhorner Literaturszene ist der Name Rikki May mit Sicherheit ein Begriff. Hinter dem Pseudonym steckt die Autorin Marieke Lau (19), die mit dem Titel „Spiegelscherbenblut“ ihr bereits zweites Buch veröffentlicht hat. Es ist der erste Band einer geplanten Trilogie.

Anzeige

Die Protagonistin Reagan Cowans ist auf dem Weg zu ihrer ehemaligen Austauschschülerin Shani Martinéz. Die wohnt mit ihrer Familie in Pierre, South Dakota, USA – doch bereits Reagans Anreise dorthin lässt nicht auf einen entspannten Urlaub bei ihrer Freundin hoffen. Ihr Flug hat Verspätung, ihr Sitznachbar im Flugzeug hört enervierend laut Musik und als sie ankommt, erwartet sie eine böse Überraschung: Ihre Freundin Shani hat anscheinend einen ganzen Batzen familiäre Probleme, und Reagan wird spontan aus der Wohnung der Familie Martinéz in das Hotel White River Ranch ausquartiert. Das liegt weit ab vom Schuss im Pine-Ridge-Reservat der Oglala Sioux Indianer.

Auf dem Weg zur White River Ranch kann Reagan ein Gespräch zwischen Shani und Koda Evans, dessen Familie das Hotel betreibt, belauschen. Laut Koda geht es seiner Schwester nicht gut, doch Shani ist sich sicher: „Beide sind sicher im Hotel.“ Als dann auch noch Matthew „Matt“ Nolan auftaucht, der Reagan einst verraten hat, wird klar: Die Protagonistin ist gefangen aus einem Wirrwarr aus alten Familiengeschichten und ungelösten Rätseln der Vergangenheit. Welches Geheimnis hütet Matt? Warum hat er sie belogen? Und was hat das alles mit der mystischen Geschichte der Indianer zu tun?