Gifhorns Kreisvolkshochschule startet wieder mit bis zu 600 Kursen - Das Team präsentiert das aktuelle Programm online

„Wir sind seit Mai wieder voll am Arbeiten, ich bin den ganzen Tag am Telefonieren. Meine Ohren sind schon ganz schlecht geworden“, lacht Ricarda Riedesel, die Leiterin der Kreisvolkshochschule (KVHS) Gifhorn. Sie und ihr Team haben in den vergangenen Wochen alles dafür getan, dass das Programm für die zweite Jahreshälfte steht. Bis zu 600 Kurse sollen es werden. „Wir aktualisieren sie rahmenbedingt“, betont die vielbeschäftigte Leiterin.

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In den vergangenen Jahren gab es stets um die 1600 Kurse, über die sich die Gifhornerinnen und Gifhorner im bekannten Programmheft informieren konnten. Um den Kalender flexibler halten zu können, fällt das Heft weg. Dafür gibt‘s online alles einzusehen. Auch die Kurse finden teilweise im Netz statt, so wie einige Sprachkurse, Online-Banking-Kurse oder EDV-Kurse.

Dennoch setzt die KVHS auf Kurse vor Ort. „Der Kontakt beim Lernen ist schön. Damit das möglich ist, haben wir ein ausgeklügeltes System mit gestaffelten Kursen“, erklärt Ricarda Riedesel. So sei gewährleistet, dass es nicht das Tohuwabohu auf den Gängen gibt. Zudem wurden die Kursgrößen von 20 auf maximal 13 Leute geschrumpft. Um den Andrang zu lenken, mietete die KVHS größere Räume an, etwa das Bahnerhaus in Winkel oder bei der St. Altfrid-Gemeinde. „Wir haben fast alles am Start“, so die KVHS-Leiterin. In der Summe wurde aber ausgedünnt. So liegt bei den Fremdsprachen der Fokus vor allem auf den großen Sprachen Englisch und Französisch, der Nähkurs und der Töpferkurs finden in zwei separaten Räumen statt, das Kochen fällt dagegen komplett weg.

Dennoch ist Ricarda Riedesel sehr optimistisch: „Wir freuen uns auch einfach wieder, dass die Teilnehmer zu uns kommen können.“