Politik
Gifhorns Grüne wollen Henrik Werner in den Bundestag schicken
Redaktion Veröffentlicht am 03.11.2020
Henrik Werner sicherte sich in einer digitalen Mitgliederversammlung der Grünen im Kreisverband Gifhorn die einstimmige Unterstützung für seine Bewerbung um ein Bundestagsmandat.
Foto: Privat
Die Grünen aus dem Kreisverband Gifhorn haben bei ihrer kurzerhand in den digitalen Raum verlegten Mitgliederversammlung ihr Votum für den Wahlkreis 45 Gifhorn-Peine vergeben. Unter der Moderation von Imke Byl, Sprecherin des Kreisverbandes Gifhorn und Landtagsabgeordnete, vergaben die Mitglieder einstimmig ihr Votum an Henrik Werner, heißt es in einer Pressemitteilung der Partei.
Henrik Werner bekräftigte demnach in seiner Bewerbungsrede seine Verwurzelung in der Region. „In meiner siebenjährigen Tätigkeit bei der IAV in Gifhorn habe ich gelernt zuzuhören und zu verstehen, was wirklich gewollt ist. Daher setze ich auch im Landkreis Gifhorn darauf, breite Bündnisse einzugehen und mit allen Seiten im Gespräch zu bleiben“, wird er in der Pressemitteilung zitiert.
Seit diesem Jahr arbeitet Henrik Werner als Mitarbeiter in der Forschung und Entwicklung bei Volkswagen. „Was ich an uns Grünen besonders schätze, ist, dass wir wissenschaftliche Erkenntnisse ernst nehmen und entsprechend handeln“, wird er in der Mitteilung zitiert. Und weiter: „Die Klimakrise, das Artensterben, Tierhaltung und Digitalisierung, das sind nur einige der Themen, die eine starke Differenz zwischen der bisherigen Umsetzung und den wissenschaftlichen Erkenntnissen aufweisen. Wer, wenn nicht wir, kann dafür Sorge tragen, dass sich daran etwas ändert!“
Der 32-jährige Henrik Werner wohnt in der Samtgemeinde Meinersen wohnt. „Meine Motivation war es immer, denjenigen eine Stimme zu geben, die selbst keine oder eine nur schwache Stimme haben. Ich bin als Tierschützer zu den Grünen gekommen, weil ich es nicht ertragen kann, wie wir mit denkenden und fühlenden Lebewesen umgehen.“
Imke Byl stimmte ihm laut der Pressemitteilung zu: „Wir brauchen einen großen und breiten Rückhalt in der Gesellschaft, um unsere Themen durchzusetzen. Mit Henrik Werner stellen wir einen Kandidaten auf, der viele Erfolge vorzuweisen hat, wenn es darum geht breite Bündnisse einzugehen“, wird sie zitiert. Und weiter: „Er ist fest in der Region verankert und hat als Kreissprecher großartige Arbeit geleistet. Wir alle sind hochmotiviert, mit ihm zusammen für unsere grünen Ziele zu werben!“
Um tatsächlich als Direktkandidat der Grünen bei der nächsten Bundestagswahl ins Rennen zu gehen, benötigt Henrik Werner noch die Unterstützung der Mitglieder des zweiten Grünen-Kreisverbandes, der ebenfalls zu diesem Bundestagswahlkreis gehört: Peine.