Tennis

Extrem bitter: Gifhorner Herren 30 des TC Grün-Weiß Gifhorn fehlen wenige Punkte zum Oberliga-Aufstieg

Tim Borgfeld Veröffentlicht am 17.01.2024
Extrem bitter: Gifhorner Herren 30 des TC Grün-Weiß Gifhorn fehlen wenige Punkte zum Oberliga-Aufstieg

Hagen Henny und die Gifhorner können mit ihrer Saison absolut zufrieden sein – der ganz große Wurf blieb ihnen allerdings verwehrt.

Foto: Regios24

Traditionell sind im November und Dezember die Teams der Altersklassen im Einsatz, im Januar, Februar und März folgen die Aktiven des Tennissports. Bevor die loslegen, gab es für die Herren 30 des TC Grün-Weiß Gifhorn ein äußerst unglückliches Ende einer starken Saison zu verdauen.

„Es ist extrem bitter.“ Christoph Münster, verletzter Spieler der Gifhorner, brachte es auf den Punkt. Im Saisonfinale der Landesliga hätte den Mühlenstädtern beim punktgleichen Verfolger TC Bad Pyr-mont aufgrund des besseren Matchverhältnisses ein Remis gereicht, um den zweiten Aufstieg am Stück und damit den Sprung in die Oberliga perfekt zu machen. Doch daraus wurde nichts, weil die Gifhorner beim Stand von 2:2 beide Doppel im Match-Tiebreak abgaben.

Die Geschichte der Einzel zuvor ist schnell erzählt. Hagen Henny ließ im Spitzeneinzel nichts anbrennen (6:2, 6:3), Thorge Schulz drehte einen Satzrückstand und gewann 3:6, 6:1, 10:4. Christian Ruschlau (3:6, 6:7) und Christoph Baunack (1:6, 1:6) hatten in der ersten Einzelrunde Niederlagen hinnehmen müssen. „Christian hätte auch die Chance gehabt zu gewinnen, dafür hat Thorge in drei Sätzen gewonnen. Das 2:2 war schon leistungsgerecht“, fasste Münster zusammen.

Es brauchte einen Punkt im Doppel, über die Aufstellung waren sich die Gäste schnell im Klaren. „Wir waren uns ziemlich einig. Man weiß auch nie, wie der Gegner aufstellt“, betonte Münster. Der Start gelang den Grün-Weißen, sowohl Henny/Baunack (6:1) als auch Ruschlau/Schulz (6:3) holten sich Durchgang 1. „Doppel ist ein Spiel, das sehr schnell kippen kann“, seufzte Münster aus gutem Grund. Beide Begegnungen gingen in den Match-Tiebreak, Ruschlau und Schulz verloren den 7:10. Noch etwas unglücklicher lief es für Henny und Baunack, die sich mit 9:11 geschlagen geben mussten.

„Unterm Strich wollten wir aufsteigen, daher sind wir enttäuscht“, räumte Münster ein. „Doch wenn man die ganze Saison betrachtet, haben wir sehr gut gespielt. Es war eine Seuchensaison, wir hatten viel Pech. Wenn man vor dem letzten Spiel Erster ist, spricht das für eine gute Saison.“


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