Die neue Caritas-Kampagne: Für Klimaschutz, der allen nutzt - Den Engagierten geht‘s vor allem um sozialpolitische Forderungen an die Politik

Menschen, die es schwer haben, die oft hintenanstehen und/oder ganz vergessen werden – ihre Situation beleuchtet die Caritas Jahr für Jahr in Form von bundesweiten Kampagnen. Denn: „Wir sind davon überzeugt, dass dafür nicht nur die Politiker zuständig sind, sondern wir alle“, erklärt Michael Gruber, Vorstand des Caritsverbandes für Stadt und Landkreis Gifhorn.

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Dieses Jahr geht es um den sozialverträglichen Klimaschutz. Die Caritas wird sich für die Menschen einsetzen, die sich vor den Folgen des Klimawandels nicht genügend schützen können. Oder einfacher gesagt: Die Ärmsten haben ihren Teil der Rechnung schon bezahlt. Ärmere Menschen belasten (unfreiwillig) die Umwelt deutlich weniger, weil sie sich das, was viel CO₂ ausstößt, schlichtweg nicht leisten können. Zudem sichert der Klimaschutz armen Menschen mehr Teilhabe und Gesundheit, etwa wenn der ÖPNV ausgebaut und günstiger wird.

Die Caritas möchte deshalb in diesem Jahr sozialpolitische Forderungen an die Politik stellen: Die Einführung eines Klimageldes, der Ausbau des ÖPNVs und dessen kostengünstige Nutzung sowie die Stärkung des Verständnisses von Klimaflucht gehören dazu. Der Aufruf an alle – auch an alle Gifhornerinnen und Gifhorner – lautet: „Lassen Sie uns zusammen den sozialverträglichen Klimaschutz im Jahr 2023 angehen!“