Gifhorner Geschichte

Die Ankunft der Groschengräber: Wie selbstfinanzierende Parkuhren in Gifhorn aufgestellt wurden

Redaktion Veröffentlicht am 04.05.2024
Die Ankunft der Groschengräber: Wie selbstfinanzierende Parkuhren in Gifhorn aufgestellt wurden

Drei tüchtige Arbeiter bringen die ersten Parkuhren 1959 in der Gifhorner Innenstadt in Stellung.

Foto: Privat

Stundenlanges Parken adieu heißt es 1954, als Parkuhren in Deutschland Einzug halten. Begonnen wurde mit acht Exemplaren in Hannover. Und seit dem 14. Mai 1959 gibt‘s Parkuhren auch in Gifhorn. Das Aufstellen dieser Geräte – ein historischer Moment.

Für Gifhorn war das ein großer Schritt. Gleich 33 Stück orderte die Stadtverwaltung – wirklich viel für unsere damalige Kleinstadt. Gerade einmal 153 Parkuhren standen zum selben Zeitpunkt in der Landeshauptstadt Hannover.

So wurde das Parken auf 60 Minuten begrenzt. „Die Stadt entschloss sich zu dieser Maßnahme, um diese Parkmöglichkeiten von Dauerparkern zu befreien“, so die Aller-Zeitung vom 15. Mai 1959. Dennoch wartete man darauf, dass es für Parker mit längerer Verweildauer auch Ausweichmöglichkeit gab – etwa auf dem Schulplatz nahe der Innenstadt.

Die Parkuhren finanzierten sich selbst. Solange sie nicht abbezahlt waren, gingen die Erlöse nicht in die Stadtkasse.

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