Wirtschaft

Das wird eine der größten Volksbanken Norddeutschlands: Volksbank BraWo und Volksbank Magdeburg fusionieren

Redaktion Veröffentlicht am 11.01.2023
Das wird eine der größten Volksbanken Norddeutschlands: Volksbank BraWo und Volksbank Magdeburg fusionieren

Ralf Schierenböken (Vorstandmitglied der Volksbank BraWo, von links), Uwe Fabig (Vorstandsvorsitzender der Volksbank Magdeburg), Mark Uhde (Vorstandmitglied der Volksbank BraWo), Jürgen Brinkmann (Vorstandsvorsitzender der Volksbank BraWo) und Ulrich Schmidt (Vorstandmitglied Volksbank Magdeburg) haben sich für den Zusammenschluss beider Bankhäuser ausgesprochen.

Foto: Volksbank BraWo

Die Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg (BraWo), zu deren Geschäftsgebiet auch die Volksbank-Direktion Gifhorn gehört, und die Volksbank Magdeburg eG planen eine Fusion ihrer Häuser in diesem Jahr. Die Vorstände und Aufsichtsräte der beiden Banken haben sich einstimmig für den Zusammenschluss ausgesprochen und bereits konkrete Verhandlungen aufgenommen. Das berichtete die Volksbank BraWo heute in einer Pressemitteilung.

Der rechtliche Zusammenschluss wird rückwirkend zum 1. Januar 2023 angestrebt, die technische Verschmelzung soll im Herbst 2023 erfolgen. Im Zuge der Fusion entsteht eine der größten Volksbanken Nord- und Mitteldeutschlands mit einer Bilanzsumme von rund 7 Milliarden Euro und einem Kredit- und Anlagevolumen von mehr als 13 Milliarden Euro. Die Namen Volksbank BraWo und Volksbank Magdeburg sollen bestehen bleiben, Verwaltungssitze werden Magdeburg und Braunschweig.

Das sagen die bisherigen Bankvorstände

„Die angestrebte Fusion ergibt zahlreiche Vorteile für alle Beteiligten und ist der logische nächste Schritt in der Entwicklung beider Banken“, wird Jürgen Brinkmann, Vorstandsvorsitzender der Volksbank BraWo, in der Mitteilung zitiert. Und weiter: „Braunschweig-Wolfsburg und Magdeburg sind ausgewiesene Wachstumsregionen in Deutschland. Durch den hieraus gewachsenen Zusammenschluss agieren die beiden Institute künftig als eine starke Volksbank aus der Mitte Deutschlands.“ Kundennähe sowie die persönliche Betreuung sind ihmzufolge „unsere gemeinsamen Stärken“ und sollen auch künftig im Fokus der neuen Regionalbank stehen. „Mit dann fast 900 Mitarbeitenden in der Region erhöhen wir zudem unsere Anziehungskraft als Arbeitgeber.“

Uwe Fabig, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Magdeburg: „Mit der Fusion bündeln wir unsere Kräfte und schaffen eine Win-win-Situation für alle Beteiligten. Als wichtiger und verlässlicher Partner für die Privatkunden, Selbstständigen und Unternehmen in der Region stärkt der Zusammenschluss die Rolle der Volksbanken in allen wichtigen Finanzthemen.“ Zudem sollen „im Zuge der Wachstumsstrategie“ zusätzliche Arbeitsplätze in Magdeburg geschaffen werden.

Vertreterversammlungen entscheiden im Juni

Im Außenauftritt sollen die bewährten Marken Volksbank BraWo und Volksbank Magdeburg fortgeführt werden. Das sei „für beide Partner ein klarer Wettbewerbsvorteil mit einem deutlichen Bekenntnis zur Region“.

Die kommenden Wochen möchten beide Häuser zur Vorbereitung der Fusion nutzen. Die Zustimmung der jeweiligen Vertreterversammlungen ist für Juni 2023 vorgesehen. Die technische Verschmelzung ist für Herbst 2023 angestrebt. Unverändert soll die Vertreterkonstellation mit aktuell einem Vertreter pro 100 Mitglieder beibehalten werden. Zudem werde es in Braunschweig und Magdeburg jeweils einen Verwaltungssitz geben. Der Vorstand soll aus den aktuellen Vorständen beider Häuser bestehen.

Die Arbeitsplätze der fast 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen erhalten bleiben. Zusammen zählen beide Häuser rund 63.000 Mitglieder.


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