Engagement (Anzeige)
Bildung ist ein Grundrecht: Die Eltern von Mira Melzer aus Tappenbeck hoffen auf die Schule der Zukunft
Redaktion Veröffentlicht am 26.10.2025
Mira Melzer und ihre Eltern stellen sich einer möglichen Schließung der Schule der Zukunft entgegen.
Foto: Privat
"Rettet die Schule der Zukunft – für Kinder wie unsere Mira! Die drohende Schließung der Schule der Zukunft trifft uns Familien tief.
Die Schule der Zukunft ist für Kinder mit besonderen Bedürfnissen – wie unsere achtjährige Tochter Mira, die das Down-Syndrom hat – ein Ort der Geborgenheit, Förderung und Gemeinschaft.
Mira geht dort jeden Morgen mit Freude hin, wird verstanden, gefördert und darf so sein, wie sie ist. Wenn diese Schule verschwindet, verlieren Kinder mit Trisomie 21, Autismus-Spektrum-Störungen, Asperger-Autismus oder vielen anderen Handicaps ihren sicheren Lernort.
Eine Beschulung in Regelschulen funktioniert für die meisten von ihnen nicht – für viele, ja fast alle, ist das schlicht unmöglich. Die Folge: Kinder würden abgehängt, zu Hause isoliert oder gar ohne schulische Betreuung bleiben. Ein Elternteil müsste häufig zu Hause bleiben und könnte nicht mehr arbeiten – viele Familien würden dadurch an das Existenzminimum gedrängt.
In einem reichen Land wie Deutschland darf nicht bei den Schwächsten gespart werden. Bildung und Förderung sind Grundrechte, keine Privilegien!
Wir fordern deshalb: Erhaltet die Schule der Zukunft! Sie steht für gelebte Inklusion, für Menschlichkeit – und für die Zukunft unserer Kinder."
Mira Melzer und ihre Eltern aus Tappenbeck
Das Land Niedersachsen stellt die Zahlungen für Tagesbildungsstätten zum 31. Juli 2027 ein. Aus diesem Grund musste die Lebenshilfe Gifhorn – in den vergangenen 3 Jahren – eine Förderschule mit dem Schwerpunkt GE (Geistige Entwicklung) gründen. Doch die Zukunft der Schule der Zukunft mit Standorten in Gifhorn und Wittingen ist fraglich. Nun gehen Teile der Elternschaft mit einem eindringlichen Appell an die Öffentlichkeit.
