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Alles, was ich als Spieler gelernt habe, hilft mir jetzt als Trainer: Fabian Fischer spricht im KURT-Interview über seine Freude am Ehrenamt

Redaktion Veröffentlicht am 02.01.2025
Alles, was ich als Spieler gelernt habe, hilft mir jetzt als Trainer: Fabian Fischer spricht im KURT-Interview über seine Freude am Ehrenamt

Fabian Fischer hat erst vor kurzem seine Trainerausbildung absolviert, jetzt ist er Co-Trainer bei den Volleyballern des MTV Gifhorn.

Foto: Privat

Fabian Fischer (34) unterstützt MTV-Gifhorn-Urgestein Werner Metz beim Volleyballtraining. Nun hat er selbst die Trainerausbildung absolviert. Doch was hat ihn dazu motiviert – vor allem in einem Alter, in dem Menschen auch noch tausend andere Dinge um die Ohren haben? KURT-Praktikantin Sofia Jolina Interdonato traf ihn zum Interview.

Andere Leute investieren ihre gesamte Zeit in ihre berufliche Karriere. Warum hast Du Dich fürs Ehrenamt und den Trainerschein entschieden?

Aus Langeweile war‘s jetzt nicht, aber da es immer wieder angeboten wurde, dachte ich, warum nicht... Ich trainiere sowieso schon ab und zu und hatte das schon länger vor. Schließlich kam Corona, aber ich wollte den Plan nicht in den Dreck werfen und auch neue Netzwerke herstellen. Diesmal passten die Termine gut, also hab ich‘s einfach gemacht, um mich weiterzubilden.

Wie lief die Trainerausbildung ab?

Die Präsenzphase dauerte drei Wochenenden und fünf Tage Bildungsurlaub, was ich super fand, weil ich dafür keinen Urlaub opfern musste. Die eine Woche war besonders intensiv: jeden Tag von 8.30 bis 22 Uhr. Am meisten Spaß macht es mir aber in der Halle.

Wie hast Du die Ausbildung mit Deinem Privatleben vereinbaren können?

Die Wochenenden waren voll, aber unter der Woche arbeitete ich normal, daher ging es. Dass ich abends nicht zu Hause war, war kein Problem, doch die drei vollen Wochenenden nervten schon etwas.

Mal abgesehen vom Sportlichen, hat Dir die Trainerausbildung auch privat etwas gebracht?

Wenn dann Softskills. Vielleicht ein bisschen mehr Selbstbewusstsein und Menschenkenntnis, aber das war eher nebenbei.

Zurzeit bist Du Co-Trainer von Werner Metz, wo siehst Du Dich in fünf bis zehn Jahren als Trainer?

Irgendwann will ich auf jeden Fall mal ein eigenes Team trainieren, vielleicht wenn Werner aufhört. Eine oder zwei Mannschaften als Haupttrainer kann
ich mir gut vorstellen.

Gibt es etwas aus Deiner Zeit als Spieler und Co-Trainer, das Dir jetzt hilft?

Ja, definitiv! Alles, was ich als Spieler gelernt habe, hilft mir. Es ist super, das Training aus zwei Perspektiven zu sehen – ich weiß, wie Übungen wirken sollen. Dabei zu sein und zu sehen, wie Werner die Übungen aufbaut, ist eine große Hilfe.


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