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7 Gründe, um eine Auszeit von Social Media zu nehmen - Im neuen Jahr müssen wir echt weniger scrollen, swipen und liken

Malte Schönfeld Veröffentlicht am 08.01.2022
7 Gründe, um eine Auszeit von Social Media zu nehmen - Im neuen Jahr müssen wir echt weniger scrollen, swipen und liken

Wahrscheinlich haben wir nie so viel Zeit in den sozialen Medien verbracht wie in diesem Jahr – lockdownbedingt wurde das Smartphone zum Portal in die Welt. Doch das hat Spuren hinterlassen.

Foto: Pexels

Machen wir uns nichts vor: Das war (wieder) ein heftiges Jahr. Sorgen und Ängste, Wünsche und Hoffnungen wechselten sich täglich ab. Wahrscheinlich haben wir nie so viel Zeit in den sozialen Medien verbracht wie in diesem Jahr – lockdownbedingt wurde das Smartphone zum Portal in die Welt. Doch das hat Spuren hinterlassen. Man ist irgendwie müde von dem ganzen Scrollen, Swipen und Liken. Vielleicht wäre eine kleine Pause zum Jahreswechsel nicht verkehrt. KURT liefert Euch deswegen 7 gute Gründe, um eine Auszeit vom geliebthassten Social Media zu nehmen.

Wirre Werbung
Niemals zuvor hat sich die Werbung uns so an den Hals geworfen wie heutzutage. Minütlich wird man animiert, irgendwas zu kaufen. Kaufen, kaufen, kaufen. Oder wer nichts hat, soll verkaufen. Ebay Dich selbst! Ständig scrollt man an Billigschmuck, tannengrünen Bluetooth-Kopfhörern und CBD-Öl vorbei. Einfach mal nichts kaufen, es wäre so schön.

New year, new me
Instagram bleibt zu! Sonst sieht man Silvester wieder diese Boomerangs von seinen Ex-Freunden, die mit zugekniffenen Augen und schiefem Grinsen ein Beck‘s in die Linse halten.

Das Nichts-geht-gerade
Ein ausgedehnter Spaziergang über die Feldwege, in der Gifhorner Heide oder am Schlosssee – die magische Stimmung des Nichts-geht-gerade. Zwischen den Jahren, wie man so schön sagt, spürt man manchmal, zu was ein bedingungsloses Grundeinkommen imstande wäre. Wichtig dabei ist, die Existenz der Welt und ihre Fraglosigkeit nicht zwangsgestört mit der Kamera festhalten zu wollen.

Alles Meta – oder was?
Hat jemand gecheckt, was da jetzt mit Meta fka. Facebook los ist? Metaversum, Synchronität und Digital Reality – fraglich, wer da noch mitkommt. Vielleicht sollte man Surflegende Mark Zuckerberg vorerst mit Ignoranz strafen, bis er seinen Teufelsplan noch mal genauer erklärt.

Weniger Filter
Studien zeigen, dass die Menschen das Gefühl haben, immer weniger Zeit zu haben. Könnte daran liegen, dass man jeden Tag eine halbe Stunde damit verbringt, Bilder von sich zu machen. Und 20 Filter ausprobiert. Und die dann auf vier Kanäle lädt. Tipp: Einfach mal lassen.

Die Spaltung
Die schlimmste Erfindung überhaupt: Kommentarspalten. Einmal angefangen sie zu lesen, gerät man in einen Sog. Was folgt: Aufregung, Wut, Puls. So sollte man nicht ins neue Jahr starten.

Learning by warting
Warten, nichts tun, sich langweilen. Das zähe Dahinfließen der Zeit spüren. Ohne Handy rückt einem das Leben auf die Pelle. Beim Warten auf den Bus die Formation des Vogelschwarms wirken lassen, im Wartezimmer die Schönheit der Raufasertapete entschlüsseln. Es gibt viele kleine Dinge, die angenehmer sind als Lisa und Patrick dabei zuzuschauen, wie sie ihrer französischen Bulldogge Sam Kunststücke beibringen.


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