Entlastung für Betroffene und Angehörige: Der Gifhorner Seniorendienst Kümmern und So betreut Menschen mit Demenz

Seit 20 Jahren gibt es den Verein Kümmern und So nun schon in Gifhorn. Der Seniorendienst ist ein anerkanntes Angebot zur Unterstützung im Alltag und damit eine Säule in der Versorgung von hilfe- und pflegebedürftigen Menschen.

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„Wir betreuen stundenweise vorwiegend Menschen mit Demenz zu Hause und sorgen damit für Entlastung der Angehörigen“, beschreibt die Vorsitzende Elisabeth Kruse-Schraknepper. Und weiter: „Die Möglichkeiten der Betreuung sind vielfältig, das können Spaziergänge, Spiele oder auch Gedächtnisübungen sein.“

Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer werden auf die Betreuungsaufgabe in einer 40-stündigen Schulung vorbereitet. Neben Basiswissen zum Krankheitsbild der Demenz, zur Kommunikation und anderen Themen beinhaltet diese Schulung auch einen Erste-Hilfe-Kurs und eine Hospitation in einer Einrichtung für Menschen mit Demenz. Besonders ehrenamtliche Helfer werden für die nächste Schulung im März gesucht.

Des Weiteren findet dienstags von 9 bis 13 Uhr ein Gruppenangebot in den Vereinsräumen an der Braunschweiger Straße statt. Ein Fahrdienst holt die Gäste zu Hause ab. Eine Fachkraft und Helferinnen sorgen für einen abwechslungsreichen Vormittag, „wobei die Bedürfnisse der Gäste immer im Vordergrund stehen“, wie Elisabeth Kruse-Schraknepper erklärt. Nach einem gemeinsamen Mittagessen bringt der Fahrdienst alle wieder nach Hause.

Obendrein gibt‘s das kostenfreie Bewegungsangebot „Aktiv um den Schlosssee“. Alle 14 Tage startet mittwochs um 15 Uhr eine Gruppe Aktiver, um unter Anleitung mit Bewegungs- und Sinnesübungen eine Runde zu drehen.

Übrigens, so die Vorsitzende: „Die Kosten sowohl für die Hausbetreuung als auch für das Gruppenangebot können über die Pflegekasse abgerechnet werden.“