Ein bisschen Großstadt in Gifhorn: Muhammed Dadak ergänzt die Ladenlandschaft unserer Stadt um einen Späti

Tabak, Alkohol, Babywindeln: Muhammed Dadak (33) orientiert sich bei dem Sortiment seines Mola Spätis in der Südstadt an den Bedürfnissen der Gifhornerinnen und Gifhorner. „Wenn ich etwas nicht habe, dann sagt Bescheid“, ergänzt der Inhaber seine Regale nun um die schon mehrfach nachgefragten Tampons – und auch für andere Wünsche ist er immer offen.

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„Da rief einer an und fragte, ob ich auch liefere“, berichtet Muhammed. Die Idee gefiel dem Triangeler: Ab August soll es deshalb einen Lieferdienst geben. Egal ob der Schnaps bei der Party ausgeht oder noch Knabberkram fehlt – so lange der Späti geöffnet hat, wird auch geliefert. Und das nicht nur in der Stadt, sondern auch in den umliegenden Orten – alles für eine kleine Pauschale.

Mola ist außerdem Treffpunkt: „Das macht einen Späti einfach aus“, findet Muhammed. Viele Kunden kommen und gehen, einige verweilen auf der Bierzeltgarnitur vor dem Laden, andere gesellen sich auf die Treppe. Daher komme auch der Name: „Mola heißt auf Türkisch Pause.“

„Viele meinen, ich sollte immer auf haben“, erzählt der 33-Jährige, der fast immer vor Ort ist. Das wäre dann wie in Berlin, wo er ursprünglich herkommt. Doch: „Gifhorn würde ich niemals gegen Berlin eintauschen!“ Ihm gefällt die Überschaubarkeit – oder wie er sagt: „Jeder kennt jeden.“

Dass Muhammed so viele Leute kennt, liegt nicht nur an seiner Ausbildung, die er in unserer Region absolvierte. „Außer dem Späti gehört ja auch der Friseur cHaarisma mir.“ Selbständig ist er seit 2015, der Späti kam im März dazu. Und der Erfolg ist sicherlich auch den Preisen zu verdanken: „Die liegen in etwa zwischen Supermarkt und Tanke.“