Politik im Landkreis Gifhorn

Christin-Marie Beith tritt als parteilose Bürgermeister-Kandidatin in Sassenburg an

Redaktion Veröffentlicht am 01.05.2021
Christin-Marie Beith tritt als parteilose Bürgermeister-Kandidatin in Sassenburg an

Die 47-jährige Christin-Marie Beith lebt seit 2012 in Westerbeck und arbeitet seit 2016 für den amtierenden Bürgermeister Volker Arms. Bei der Wahl im September will sie nun vom Vorzimmer in den Chefsessel wechseln und kandidiert selbst als Sassenburger Bürgermeisterin.

Foto: Çağla Canıdar

Die Gemeinde Sassenburg wählt einen neuen Bürgermeister – oder eine neue Bürgermeisterin. Die 47-jährige Christin-Marie Beith konnte die erforderlichen Unterstützerunterschriften zusammentragen und wird nun für ebenjenes Amt als Parteiunabhängige kandidieren. Sie ist die erste Bewerberin für den Spitzenposten in der Sassenburg, die ihre Kandidatur öffentlich machte. Die Westerbeckerin arbeitet bereits seit 2016 im Rathaus des amtierenden Bürgermeisters Volker Arms, der bereits angekündigt hatte, sich nicht erneut zur Wahl stellen zu wollen. Gewählt wird – wie überall in Niedersachsen – am Sonntag, 12. September.

„Ich wünsche mir für die Zukunft eine bessere Kommunikation, mehr Offenheit und Transparenz. Mehr machen, anstatt reden“, so Christin-Marie Beith. Sie wolle sich außerdem für mehr Engagement für Senioren, Familien, alleinstehende Frauen und Männer, Jugendliche, Kinder und Selbständige einsetzen.

„Sicher werde ich es nicht immer jedem recht machen können“, meint die Westerbeckerin. „Doch miteinander reden und Transparenz hilft, zu guten Lösungen zu gelangen.“ Sie scheue sich nicht, Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen zu treffen. „Schritt für Schritt können wir gemeinsam neue Wege finden und gehen.“

Christin-Marie Beith absolvierte ihre Ausbildung in der Verwaltung. Anschließend arbeitete sie 20 Jahre lang als Polizeiangestellte, unter anderem in den Polizeiinspektionen in Wolfsburg und Gifhorn sowie in der Polizeidirektion Braunschweig. „Ich war in der EDV, im Zentralen Kriminaldienst, Staatsschutz und in der Analysestelle tätig. Ich durfte in diversen Mord- und Sonderkommissionen mitarbeiten und möchte diese Zeit nicht missen“, berichtet die Bürgermeister-Kanditatin.

Der Beruf habe sie sehr geprägt – doch nach 20 Jahren Polizeiarbeit habe sie eine innere Unruhe verspürt, so Christin-Marie Beith. Im Jahr 2012 zog sie nach Westerbeck und seit 2016 arbeitet sie dort „im Vorzimmer des jetzigen Gemeindebürgermeisters Volker Arms“. Sie kenne die Strukturen im Rathaus und auch die Sorgen und Anliegen der Bürgerinnen und Bürger, so Christin-Marie Beith.

„Als Gemiendebürgermeister Volker Arms mitteilte, dass er nicht wieder kandidieren wird, überlegte ich, wie es weitergehen könnte“, erzählt Christin-Marie Beith. „Dann stand mein Entschluss fest: Ich kandidiere als parteiunabhängige Einzelkandidatin.“ Für die gesammelten Unterschriften, die fleißigen Helfer und die positive Resonanz bedanke sie sich „sehr herzlich“.


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