Klimaschutz
129,192 Tonnen kompensierter CO2-Ausstoß

KURT druckt klimaneutral – Damit unterstützen wir ein Waldschutzprojekt im Amazonas

Seit der Januar-Ausgabe 2020 unseres Magazins KURT unterstützen wir ein Klimaschutzprojekt im Amazonasgebiet, genauer: in Madre de Dios in Peru. „Wir haben uns dazu entschlossen, unsere Verantwortung wahrzunehmen“, sagt Chefredakteur Bastian Till Nowak. „Jeden Monat verursacht der Druck unseres Magazins rund eine Tonne Kohlenstoffdioxid – durch den Schutz des Regenwaldes in Madre de Dios wird dieser CO2-Ausstoß wieder kompensiert“, erklärt er und fügt freudig an: „Wir drucken also klimaneutral!“ Der Dank des KURT-Teams gilt dabei allen Abonnenten, Anzeigenkunden und Werbepartnern, „denn erst durch ihre Unterstützung ermöglichen sie uns dieses Engagement für den Klimaschutz und somit den Erhalt unseres Planeten“.

So wird der ökologische Fußabdruck ausgeglichen

Zuallererst haben wir unseren ökologischen Fußabdruck, die CO2-Bilanz, berechnen lassen – von Climate Partner, einem Angebot unserer Druckerei. Dazu zieht Climate Partner den PCF, den Product Carbon Footprint, zurate. Der bezieht sich auf den Lebenszyklus eines Produktes – von Rohstoffen und Herstellung über Transport, Produktion und Verteilung, bis hin zu Entsorgung und Recycling. Ziel von Climate Partner ist, die CO2-Emissionen von Unternehmen zu reduzieren und durch die vermittelten Klimaschutzprojekte rund um den Globus auszugleichen. Denn: Für das globale Klima ist irrelevant, an welcher Stelle CO2 ausgestoßen und – im besten Fall – kompensiert wird. Was zählt, ist die Bilanz. Daher haben wir von KURT beschlossen, unseren ökologischen Fußabdruck zu schmälern, darüber hinaus sogar, unsere CO2-Emissionen auszugleichen.

Ein Blick auf die Klimaschutzprojekte

Mehr als 100 Klimaschutzprojekte auf der ganzen Welt – in Europa, Asien, in Ozeanien und Afrika sowie in Nord- und Südamerika – vermittelt Climate Partner. Dabei geht es um Biogas und Biomasse, um Solarenergie, aber auch um sauberes Trinkwasser und saubere Kochstellen, um plastikfreie Ozeane, Wasserkraft und Windenergie, Energieeffizienz und Waldschutz.

Wie funktioniert ein Klimaschutzprojekt?

„Im Grunde sind Klimaschutzprojekte Projekte, die anderen auf dieser Welt zu einem würdigeren Leben verhelfen. Weil diese Projekte dabei auch nachweislich Treibhausgasemissionen einsparen, schützen sie das Klima“, heißt es auf der Website von Climate Partner. Diese Einsparungen – etwa durch Aufforstung – werden in Form von zertifizierten Emissionsminderungen verkauft, um das Projekt zu finanzieren.

Wir haben uns für den Waldschutz entschieden – Warum?

Wir, Euer KURT-Team, haben uns entschieden, mit der klimafreundlichen Kompensation unseres Drucks in den Jahren 2020 und 2021 ein Waldschutzprojekt im Amazonas-Regenwald zu unterstützten. Wälder sind Lebensgrundlage für Mensch und Tier und beherbergen eine enorme Artenvielfalt – die sogar in weiten Teilen noch unerforscht ist. Trotzdem wurden in den vergangenen Jahrzehnten die Waldflächen weltweit rar – ein Trend, der sich leider fortsetzt. Urbanisierung und Wohnraumknappheit, Landwirtschaft und Rohstoffabbau sowie Umweltverschmutzung und wirtschaftliche Ausbeutung von Natur und Mensch tragen dazu bei.

Wälder zählen zu den größten und wichtigsten CO2-Speichern unseres Planeten – vor allem die tropischen Regenwälder wie der Amazonas. Der Erhalt und die nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern sind für den Klimaschutz also essentiell. Die Waldschutzprojekte von Climate Partner sollen sicherstellen, dass Wälder langfristig erhalten bleiben und dass der Schutz des Waldes einen höheren Wert erfährt, als seine Abholzung. Die Projektleiter wollen gemeinsam mit den Menschen vor Ort den Wald vor negativen Einflüssen schützen, etwa durch die Schaffung von alternativen Einkommensmöglichkeiten oder durch Bildungsangebote.

Die Klimaschutzprojekte von Climate Partner arbeiten mit drei Methoden, um Wälder als CO2-Speicher zu schaffen oder zu erhalten: Auf- oder Wiederaufforstung, nachhaltige Bewirtschaftung und die Schaffung von finanziellen Anreizen zum Schutz der Wälder. Bei Climate Partner sollen die Projektleiter außerdem sicherstellen, dass die Waldflächen nicht wieder abgeholzt werden.

Schutz für ein bedrohtes Stück Amazonas

Unser Waldschutzprojekt ist in Madre de Dios in Peru angesiedelt, die Region liegt im Südosten Perus und grenzt an Bolivien und Brasilien. Das gleichnamige Reservat bildet den südwestlichen Rand des weitläufigen Amazonasgebietes und ist Naturschutzgebiet und gleichzeitig Territorialreservat für indigene Völker.

Die Region Madre de Dios liegt im sogenannten Vilcabamba-Amboró-Korridor, einem der Gebiete mit der weltweit größten biologischen Artenvielfalt. Dort wachsen etwa Baumarten wie der bedrohte Mahagoni-Baum, aber auch bedrohte Tierarten wie der Puma, der Jaguar, der Brüllaffe, Aras und Boas sind in diesem Teil des Regenwaldes zu Hause. Ebenso wie mehrere indigene Gruppen, zu denen zum Teil kein Kontakt besteht.

Ihr Lebensraum ist gefährdet und diese Bedrohungen sind mannigfaltig. Symptomatisch ist das Straßenbauprojekt Transamazônica quer durch Brasilien und Peru. Zuwanderung, Abholzung und Viehzucht belasten das ökologisch sensible Gebiet. Widerstand von Umweltaktivisten und Indigenen hat die Fertigstellung der peruanischen Teilstrecke bislang verhindert.

Das Schutzprojekt von Climate Partner umfasst 100.000 Hektar Waldfläche und unterstützt deren nachhaltige Bewirtschaftung seit 2009. Jährlich werden dort 660.000 Tonnen CO2 gebunden.

Durch unseren – durch Ihren, durch Euren – Beitrag wollen wir den Schutz des Amazonas-Regenwaldes in Madre de Dios weiterhin sicherstellen und den Menschen, Tieren und Pflanzenarten vor Ort ein Zuhause mit Zukunft schaffen. Deshalb haben wir uns bei der klimafreundlichen Kompensation unseres Drucks in den Jahren 2020 und 2021 für dieses Projekt entschieden.