Literatur

Wie Sexismus in der Medizin tötet: Sarah Hiltner spuckt die bittere Pille den Pharmakonzernen entgegen

Mia Anna Elisabeth Timmer Veröffentlicht am 06.10.2023
Wie Sexismus in der Medizin tötet: Sarah Hiltner spuckt die bittere Pille den Pharmakonzernen entgegen

Einen Beitrag, den nicht nur Frauen, sondern auch Männer und alle anderen lesen sollten, hat Sarah Hiltner verfasst. Ihre Forderung: Geschlechter gehören unterschiedlich behandelt, die Medizin braucht eine bessere Aufklärung über den weiblichen Körper und wie er tickt. KURT-Volontärin Mia Anna Elisabeth Timmer hat bei der Lektüre jedenfalls gestaunt.

Foto: KURT Media

„Weltrettung braucht Wissenschaft“: Ich blättere vor, um mir den Teil von Sarah Hiltner zu Gemüte zu führen – schließlich ist sie eine Autorin aus unserer Region, Steinhorst um genau zu sein, die an diesem Werk mitgewirkt hat.

Ich lese den Titel ihres Beitrags. „Ach, scheiße“, geht mir über die Lippen – ja, ich habe es nicht nur gedacht. Danke, Sarah Hiltner! „Die bittere Pille – Wie Sexismus in der Medizin tötet“ behandelt verständlich, was ich jeder und jedem wünsche: feministische Aufklärung.

Sie erklärt uns, weshalb die Medizin feminisiert gehört: die Steinharter Autorin Sarah Hiltner.

Foto: Katharina Voss

Symptome von Frau und Mann sind verschieden, doch die meisten Behandlungen und Medikamentenstudien sind an Männern orientiert. Wo ist die Gleichberechtigung?

Zehn weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wirkten an dem Werk mit – Dr. Franca Parianen fügte alle Teile zusammen. Vielleicht les ich‘s sogar ganz.

Franca Parianen: Weltrettung braucht Wissenschaft – Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit, 290 Seiten, Rowohlt-Verlag, ISBN 978-3-499-01006-4, 18 Euro


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