Neuer Laden in der Gifhorner Innenstadt: Der Aller Markt bieten neben unverpackten Produkten und Fairtrade-Waren auch Mittagstisch

Ein neues Lebensmittelgeschäft lockt die Gifhornerinnen und Gifhorner in die Steinwegpassage: Im Aller Markt finden sich neben unverpackten Lebens- und Reinigungsmitteln zum selbst Abfüllen auch Obst und Gemüse aus dem biologischen Anbau unserer Region sowie Hygieneartikel und außerdem frischer Mittagstisch. Der Steuerkreis betonte zur Eröffnung, der Aller Markt sei ein inklusiver und integrativer Treffpunkt für „Klönschnack“.

Anzeige

Eng verbunden mit dem Titel „Fairtrade-Town“ bietet Gifhorns Innenstadt im Aller Markt saisonale, regionale, fair gehandelte Produkte. Im Kontext von Beschäftigung ist das neue Geschäft sozial und inklusiv ausgerichtet. Der heilpädagogische Hof aus Isenbüttel ist mit seinen Produkten vertreten, ebenso der Weltladen, der mit Lebensmitteln und einer Weinabteilung eine Außenstelle im Aller Markt findet. Der vegane oder vegetarische Mittagtisch soll bei wärmeren Temperaturen auch im Hof der Steinwegpassage genossen werden können. Träger des Projekts ist der Caritasverband für Stadt und Landkreis Gifhorn.

„Wir möchten regional und fairtrade sein und den unverpackten Aspekt der Nachhaltigkeit leben“, betont Martin Wrasmann, Mitglied im Steuerkreis des Aller Markts, zur Eröffnung am gestrigen Montag. Darum sei es ihm auch ein Anliegen, dass sich Menschen mit Beeinträchtigung im Aller Markt einbringen können sowie auch Geflüchtete dort einen Zugang zur Alltagssprache finden und Beziehungen knüpfen können. „Wir wollen ein Ort der Begenung, der Kommunikation, des anderen Handels und Handelns sein.“ Ein Ort für „Klönschnack“.

Nach etwa einem Jahr Planung und, wie Projektleiter Axel Keller beschreibt, „zweieinhalb Monaten intensiven Umbau“, konnte der Schlüssel schließlich an Marktleiter Axel Royer überreicht werden. Der ist zu Tränen gerührt und bedankt sich mit zitternder Stimme ausdrücklich bei allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.

„Wir haben vielfache Unterstützung erfahren durch Ehrenamtliche, durch die Stadt und den Landkreis Gifhorn, die Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg, die Pfarrei St. Altfrid, den Altfrid-Kindertagesstätten in der Caritas sowie durch andere soziale Einrichtungen in der Stadt unnd im Landkreis“, ergänzt Martin Wrasmann, Vorsitzender des Caritasrates. Auch Michael Gruber, hauptamtlicher Vorstand der Gifhorner Caritas, ist „begeistert von der Idee, mitten in der Gifhorner Innenstadt einen inklusiven und nachhaltigen Ort zu schaffen, der sicher auch die Innenstadt beleben wird.“