Musik gegen den Krieg – und für den Frieden: Die Kreismusikschule Gifhorn lädt am 27. März zum Solidaritätskonzert für die Ukraine

„Wir möchten ein Zeichen setzen für Frieden und Zusammenhalt“, betont Peter Bönisch, Leiter der Kreismusikschule Gifhorn. Darum lädt die Kreismusikschule Gifhorn zum Solidaritätskonzert für die Ukraine.

Die Lehrkräfte der Kreismusikschule werden gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern musizieren. „Gespielt werden unter anderen die ukrainische Nationalhymne sowie die „Ode an die Freude“ von Ludwig van Beethoven – die Europa-Hymne – als großes Finale“, skizziert Peter Bönisch. Außerdem werden ukrainische Volkslieder zu hören sein.

Entstanden aus einer „spontanen Idee“, kontaktierte der Kreismusikschulleiter für die Organisation sogleich Victor Visotsky. Der Musikschullehrer für Rock-Pop-Gesang und Chorleiter stammt aus der Ukraine, holte jüngst seine Familienangehörigen von der ukrainisch-polnischen Grenze ab, um sie in Sicherheit zu bringen. Er will beim Solidaritätskonzert auch über die Zustände vor Ort berichten. „Millionen kommen an der Grenze an“, erzählt Victor Visotsky. „In den Gesichtern Freude darüber, in Sicherheit zu sein – aber auch Trauer um das zurückgelassene Leben.“

„Mit Entsetzen verfolgen wir den von Wladimir Putin angeordneten Angriff auf die Ukraine und die Demokratie Europas“, so Peter Bönisch und Victor Visotsky. „Wir sind fassungslos angesichts der menschenverachtenden Invasion. Wir positionieren uns gegen Putins Überfall auf die Ukraine und bekunden unsere Solidarität mit den Ukrainerinnen und Ukrainern.“

Der Eintritt für das Solidaritätskonzert ist frei – um Spenden wird gebeten. „Die Spendeneinnahmen gehen an den Ukraine Humanitarian Fund der Vereinten Nationen“, informiert Peter Bönisch.