Stadtgespräch

Deutlich schneller als gedacht - Gifhorns neuer Katzenberg-Kreisel ist fertig

Bastian Till Nowak Veröffentlicht am 17.12.2020
Deutlich schneller als gedacht - Gifhorns neuer Katzenberg-Kreisel ist fertig

Tiefbauamtsleiter Joachim Keuch (von links), Polier Conny Patloch, Bauleiter Harald Praast und Gifhorns Bürgermeister Matthias Nerlich trafen sich am Donnerstagvormittag, um den neuen Katzenberg-Kreisel für den Verkehr freizugeben.

Foto: Çağla Canıdar

Deutlich früher als erwartet ist der neue Katzenberg-Knoten fertig! 3800 Quadratmeter Asphalt, 1700 Meter Bordstein, knapp ein Kilometer neue Gosse und 400 Meter Kanalleitungen – und der Verkehr rollt wieder, womöglich sogar flüssiger denn je. Das zumindest dürften die kommenden Wochen zeigen, vor allem aber die Zeit, wenn der Verkehr auf den Straßen nach Ende des Lockdowns wie erwartet wieder zunimmt. Gifhorns Bürgermeister Matthias Nerlich und Tiefbauamtsleiter Joachim Keuch trafen sich zur Freigabe des neuen Katzenberg-Kreisels am Donnerstagvormittag vor Ort mit Bauleiter Harald Praast und Polier Conny Patloch.

Ein kleines „Weihnachtsgeschenk“ nannte Bürgermeister Nerlich die frühzeitige Fertigstellung des neuen Kreisverkehrs. Denn: „Wir liegen deutlich vor dem Zeitplan.“ Tiefbauamtsleiter Keuch lieferte die passende Erklärung: „Gutes Personal ist das A und O.“ Gerechnet wurde mit der Fertigstellung erst im Frühjahr 2021 – gemeinsam dankten die beiden nun den beteiligten Unternehmen. „Da lief alles wie am Schnürchen.“

2,06 Millionen Euro haben die gesamten Baumaßnahmen gekostet – einschließlich neuer Versorgungsleitungen für Gas, Strom, Wasser und Telefon sowie 18 neuer PKW-Stellplätze und eines Behinderten-Parkplatzes. Nach der Fertigstellung der Tiefbauarbeiten und der Freigabe für den Verkehr am heutigen Donnerstag soll im kommenden Frühjahr noch die Bepflanzung der Randbereiche folgen – „mit heimischen Gehölzen wie Hecken-Rose oder Schlehe“, kündigte Baufachmann Keuch an.

Und wie wird die Kreisel-Innenfläche aussehen? „Das soll sich gestalterisch an den Katzenberg anlehen – wie eine Endmoräne“, so Joachim Keuch. „Ein paar Findlinge kommen dorthin, als wären sie gerade den Katzenberg heruntergepurzelt – mehr wird aber noch nicht verraten.“ Und an den Rand der Kreuzung ein paar Meter weiter kommt noch ein großer „Katzenberg“-Schriftzug – ähnlich dem berühmten Hollywood-Sign.

Die Kreisel-Innenfläche soll im kommenden Frühjahr gestaltet werden.

Foto: Çağla Canıdar

Dass das Geld gut angelegt ist, darin ist sich der Bürgermeister sicher: „Wer mit dem Auto von der Bergstraße oder vom Lehmweg kommt, wird eine deutliche Verbesserung spüren“, so Matthias Nerlich. „Die ganze Verkehrssituation wird durch den neuen Kreisel sehr viel entspannter.“ Auch die Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger sei verbessert worden: „Sie haben nun wesentlich mehr Platz.“

Doch wohin führen eigentlich die kleinen Treppen zwischen den Steinkörben am Hang des Katzenbergs? „Zu bestehenden Trampelpfaden über den Katzenberg, die wir vor Baubeginn erfasst haben“, erklärt Joachim Keuch. Diese dürfen also ausdrücklich auch in Zukunft gern genutzt werden.


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