7 Tipps

7 Tipps, um wirklich alles aus der Kastanie rauszuholen: Überall liegt sie verstreut - So bringt sie Euch durch den Herbst

Malte Schönfeld Veröffentlicht am 05.11.2021
7 Tipps, um wirklich alles aus der Kastanie rauszuholen: Überall liegt sie verstreut - So bringt sie Euch durch den Herbst

Der Herbst ist die Jahreszeit der Kastanie. Doch die braunen Bällchen liegen mitnichten nur im Weg – sie haben tatsächlich mannigfaltigen Nutzen.

Foto: Symbolbild

Wenn man ein wenig durch Gifhorn streift, fallen einem allerorts die Kastanien auf und manchmal sogar auf den Kopf. Ein Ärgernis, das für dreckige Straßen sorgt? Sagen die einen. Eine absolute Wohltat, sagen die anderen. Denn in der Rosskastanie schlummern Kräfte, ungeahnte, die bloß geweckt werden wollen. Das Tolle daran: Die Samen der Rosskastanie gibt es völlig umsonst, sie liegen uns zu Füßen, man muss sie bloß sammeln. Hat auch was von Nachhaltigkeit. Deswegen liefert Euch KURT nun 7 steile Tipps, wie Ihr aus der Kastanie wirklich alles rausholen könnt.

Danke, Fynn, das sieht wirklich toll aus
Es heißt immer: Die Jugend hängt ja nur noch vor dem Bildschirm. Stimmt natürlich, liebe Eltern. Dann ist es aber auch in Eurer Verantwortung, den Nachwuchs mal wieder auf die Straße zu zerren, um Kastanien zu sammeln und vollkommen langweilige und nutzlose Männchen/Weibchen zu basteln. Tipp: Bei der heimlichen Entsorgung nicht erwischen lassen.

Die Waschtanie
Die wenigsten wissen es: Die Rosskastanie gehört der Familie der Seifenbaumgewächse an. Kastanien vierteln und in Wasser 15 Minuten erst köcheln, dann abkühlen lassen. Die Saponine der Kastanie wirken nämlich seifenähnlich. Warum also mit der Industrie waschen, wenn es die Kastanie doch auch macht.

Ökologische Kriegsführung
Die Saponine der Kastanie können aber nicht nur lieb: Wenn ein Befall von Blattläusen vorliegt, ist der Kastaniensud auch als Bekämpfungsmittel zu nutzen. Der Vorteil: Die Chemiewaffen aus dem Schuppen bleiben unbenutzt, so verstößt niemand gegen die Genfer Konventionen.

Die Gurke ist out
Wenn es kalt wird, leidet die Haut. Der Untergang der Gurkenmaske steht bevor, ihr Erbe tritt die Kastanienmaske an. Denn Kastanienpulver plus Wasser ergeben einen Brei, den man sich abends problemlos ins Gesicht klatschen kann.

Duftnote Herbst
Nobel geht die Welt zugrunde: Die Drogeriemärkte unserer Zeit sind voll von Hygieneartikeln, die wirklich niemand braucht. Wilde Düfte fordern hohe Preise ein. Aber taugt das wirklich was? Aus der Rosskastanie kann man nämlich auch ganz leicht Duschgel selber machen.

Handschmeichler
Vielleicht die einfachste Form der Nutzung: Die Rosskastanie als Handschmeichler. Auf dem Spaziergang in der Hand halten und liebkosen. Das ist Liebe zur Natur. Dabei ein Blick über die Felder. Ganz romantisch. <3

Die Kastanie als Physiotherapie
Körperkontakt im Hochsommer? Sollte man aus Schweißgründen vermeiden. Der Herbst allerdings ist die traditionelle Jahreszeit der Massage. Und auch dabei kann die Rosskastanie behilflich sein. Füllt einen Kissenbezug mit getrockneten Kastanien – und malträtiert den Rücken des Partners richtig durch.


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